Mag., Gesundheitspsychologe, Klinischer Sexologe. Psychologische Leitung des Österreichischen Instituts für Sexualpädagogik und Sexualtherapien
Sexualberatung und -therapie, Fort- und Weiterbildung, wissenschaftliche Publikationen, Lehrgangsleitung Klinische Sexologie Sexocorporel, Lehrtätigkeit an mehreren Hochschulen
Ernährung für die Psyche - Nutritional Psychiatry, Culinary Medicine, Darm-Gehirn-Achse und gut-directed-hypnosis
Die Darm-Gehirn-Achse bildet die Grundlage eines wechselseitigen
Kommunikationssystems zwischen Darm und Gehirn und wird durch immunologische,
neurologische und endokrine Prozesse maßgeblich beeinflusst. Der jeweilige Ernährungsstil
verändert einerseits die Zusammensetzung von Darmbakterien als auch deren Funktion,
steuert Entzündungsprozesse und wirkt sich auf die Pathophysiologie psychischer
Erkrankungen aus. Mittlerweile gibt es eine überzeugende wissenschaftliche Evidenz, dass
Ernährungsinterventionen die Pathogenese, den Verlauf und das Therapieansprechen von
psychischen Erkrankungen beeinflussen. Bislang werden Ernährungsinterventionen aber
unzureichend im klinisch-psychiatrischen Alltag eingesetzt, vor allem da diese Inhalte bislang
in der Ausbildung kaum vermittelt wurden. Dieser Kurs soll Basiswissen zu Ernährung bei
Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie zur Darm-Gehirn-Achse vermitteln und
dieses anhand von praktischen Übungen festigen. Wir beschäftigen uns interaktiv mit dem
neuen Forschungsgebiet „Nutritional Psychiatry“, der Darmmikrobiomforschung, und dem
Verfahren der bauchgerichteten Hypnose nach Manchester Protokoll (S3 Leitlinie
Reizdarmsyndrom), welches wir einerseits theoretisch kennenlernen und auch praktisch an
uns gegenseitig anwenden werden. Ein Highlight bilden praktische Übungen sowie auch
interaktive Demonstrationen von Culinary Medicine mit Koch und Ernährungstherapeut Attila
Priv. Doz.in DDr.in, geboren 1988 in Oberpullendorf. Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Doktoratsstudium der medizinischen Wissenschaften, Lehrbefugnis (Priv. Doz.in) für das Fach Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, PSY III Psychotherapeutin (Integrative Verhaltenstherapie), Wissenschafterin mit kontinuierlicher Publikationstätigkeit im Bereich Darm-Gehirn-Achse, Probiotika, Darmmikrobiom bei psychischen Erkrankungen, ÖÄK Diplom für Ernährungsmedizin, Ausbildung in bauchbezogener Hypnose (Prof. Moser)
Tätigkeitsbereich: Fachärztin an der MedUni Graz und in eigener Praxis (www.nutrilpsy.at)
Touch the Sound
Percussion-Gruppe
Hablemos el mismo Idioma? Sprechen wir die gleiche Sprache?
Der Workshop nimmt Dich mit auf eine rhythmische Entdeckungsreise mit verschiedenen
Percussion-Instrumenten sowie dem Sound Deines Körpers.
Wir werden einen wilden Austausch an Rhythmen und Instrumenten erleben. Die
lateinamerikanischen Rhythmen sind eine Verbindung mehrerer Kulturkreise der
afrikanischen und lateinamerikanischen Tradition.
Das Erlernen und das Spielen der verschiedenen ursprünglichen Rhythmen entsprechen
dem natürlichen Ausdrucksbedürfnis unseres Körpers und unserer Seele. Der Macht dieser
Rhythmen wird weithin noch nicht genügend Beachtung geschenkt. Sie soll innerhalb des
Seminars spürbar werden. Wie die Traditionen zeigen, soll das Musizieren nicht nur ein
Privileg bestimmter Gruppen sein, sondern die Erfahrung eines jeden Menschen,
unabhängig von seiner sogenannten Begabung oder Vorkenntnisse.
Die Rhythmen Lateinamerikas bieten eine äußerst vielfältige Möglichkeit, den seelischen
Urbildern freudigen Ausdruck zu verleihen!
Einige Themen des Workshops:
Vorführung der einzelnen Instrumente und ihrer Herkunft, afrikanische sowie brasilianische
Rhythmen im Ensemble, Percussion-Instrumente als Soundteppich; Bodypercussion:
Entdeckung persönlicher Sounds am eigenen Körper.
Geboren 1964 in Venezuela, seit dem 16. Lebensjahr unterrichtet er „Cuatro“, die viersaitige Volksgitarre Venezuelas. Seit 1982 in Österreich, Studium der klassischen Gitarre, Percussion-Seminare in Österreich, Deutschland, Italien, Schweiz und Venezuela, Mitwirkung an ca. 95 CD- und DVD-Produktionen, zahlreichen Rundfunk-, Fernseh-, Theater- und Musicalproduktionen, Leader der Salsa Band „Ismael Barrios Latin Company“ und dem „Quinteto Caribe“, gemeinsames Musizieren mit Mark Murphy, Ed Neumeister, Karl Ratzer, EAV, STS, Opus, Markus Schirmer u.v.a. 2014 musikalischer Leiter Styriarte-PSALM, Senior Lecturer für Percussion
Personen, die in nahen beruflichen oder privaten Beziehungen stehen, wird empfohlen, nicht gemeinsam eine Selbsterfahrungsgruppe zu belegen. Die gewählte Selbsterfahrungsgruppe arbeitet während der gesamten Seminarzeit miteinander. Kontinuierliche Anwesenheit wird daher vorausgesetzt. Alle mit einem * gekennzeichneten Kleingruppen werden als Selbsterfahrung (30 Stunden) im Rahmen des Psychotherapeutischen Propädeutikums an der Universität Graz angerechnet.
Die Grinberg Methode
Im Körper spiegelt sich unser „Sein“. Alles, was wir machen, erleben, spüren, denken und wahrnehmen wird gespeichert. Die Grinberg Methode ist ein ganzheitliches Wahrnehmungstraining. Sie berührt gedankliche, emotionale sowie physische Ebenen und lehrt den Umgang mit Angst und Schmerz. Da alles, was gewesen ist, sich im Moment manifestiert nimmt dieser eine entscheidende Rolle im Wahrnehmungstraining ein. Nur dort habe ich bewussten Zugriff und kann manifestierte Zustände verändern.
Die Grinberg Methode bietet einen pragmatischen Ansatz, um Routinen oder sich wiederholende Verhaltensweisen, aus denen es nicht so leicht ist auszusteigen, im Körper aufzuspüren, zu beschreiben und über den Körper aufzulösen. Klingt einfach – doch durch die Komplexität der menschlichen Natur gestaltet sich dieser Vorgang nicht immer reibungsfrei. Aus diesem Grund werden wir uns in dieser Kleingruppe mögliche Blockaden auf dem Weg zum Freisein ansehen und lernen sie zu durchbrechen. Wie machen wir das? Mit Berührung, Anleitungen und einer Vielzahl an praktisch orientierten Übungen.
Was wird in der Kleingruppe unterrichtet:
• Ein klares Ziel zu benennen, was ich verändern möchte.
• Übungen zur Erweiterung der persönlichen Wahrnehmung des eigenen Körpers
• Stilleübungen
• Konzentrations- bzw. Fokussierungsübungen zur Steigerung der Präsenz
• Atemtraining und Umgang mit den jeweiligen Atemmustern
• Wie passen Körperbild und Situationen zusammen? Wie kann ich Situationen
bewusst beeinflussen?
• Warum beschäftigen uns Schmerz- und Angstzustände sehr oft im Alltag? Wie
können wir sie nutzen und daraus Kraft schöpfen?
• Wie komme ich mit Druck und Stress im Alltag viel leichter zurecht?
Je mehr ich diese Komponenten nutze, desto vielfältiger gestaltet sich der Moment und mit
ihm das, was „wahr“ ist.
Mag. art., geboren 1971, Lehrer, Trainer und qualifizierter Praktiker der Grinberg Methode
Schwerpunkt im Bereich Umgang mit Schmerz und Angst im Alltag
Und wenn es nicht wahr wäre...?!
Die Befreiung von einschränkenden persönlichen Geisteshaltungen, die unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit beeinträchtigen, gehört zu den wichtigsten Aufgaben in unserer Persönlichkeitsentwicklung. Mit den Genen unserer Eltern und deren individueller epigenetischen Prägung erhalten wir bereits grundlegende Informationen. In unserer Ursprungsfamilie, von unseren Lehrerinnen und in unserer Kultur sammeln wir durch Erfahrungen, Erklärungen und Beschreibungen der Welt weitere Informationen. Diese „Wahrheiten“ speichern wir in Form von mehr oder weniger dogmatischen Glaubenssätzen in unserem limbischen System. Unbewusst und mächtig. Unser implizites Gedächtnis.
Doch: ist das auch wirklich meine Wahrheit??
Dieser Frage werden wir in unserer gemeinsamen Zeit nachgehen. Dabei werden unsere „Wahrheiten“ zu wichtigen Lebensthemen wie z.B. der Einschätzungen unseres persönlichen Wertes oder unserer Möglichkeiten und Potenziale überprüft.
Achtsamkeit, verbale Techniken und die Weisheit des Körpers helfen uns diese oft unbewussten „Wahrheiten“ ans Licht zu bringen und zu hinterfragen. Damit eröffnen sich wieder neue Wege der Lebensgestaltung.
Es braucht dazu den Mut, die eigene Identität zur Disposition zu stellen sowie Neugierde.
Ein großer Teil der Gruppenarbeit ist psychotherapeutische Selbsterfahrung.
Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung, eine Decke oder Matte als Unterlage, Schreibzeug und ein
Seminartagebuch.
Dr. med., geboren 1953 in Linz, Arzt für Psychotherapeutische Medizin, HAKOMI-Lehrtherapeut bis 2017, Coach für Persönlichkeitsentwicklung, Trainer für „Emotionale Intelligenz“
MSC, geboren 1963 in Bregenz, wohnhaft in Wien; Psychotherapeutin, Musik- und Tanzpädagogin, Imago Paar-Therapeutin; tätig in freier Praxis in Wien, Supervisorin und Lehrtherapeutin an der DUK, Lehrbeauftragte an der Alice Salomon Hochschule, Berlin.
Dr.in, Psychotherapeutin und Ärztin für Allgemeinmedizin in Wien; PSY-Diplome der ÖÄK (für psychosomatische und psychotherapeutische Medizin), in freier Praxis seit 1991; medizinische Leitung der interdisziplinären Praxis für Fibromyalgie.
Geboren 1947; ab 1978 Arbeit als angestellte Ärztin mit Schwerpunkt Rheumatologie, Psychosomatik und chronischer Schmerz; Ausbildung in Biodynamischer Psychologie, zahlreiche Fortbildungen. Lehrtherapeutin der AABP und der ARGE HKPT.
Dr.in, Psychotherapeutin in freier Praxis in Vösendorf seit 1987, Leiterin von Coachingausbildungen, Organisationsberaterin. Geboren 1955; Juristin, 15 Jahre Personalmanagerin in internationalen Konzernen. Ausbildung in Biodynamischer Psychologie; Fort- und Weiterbildungen in Systemischer und in analytisch orientierter Psychotherapie; Mitglied im Vorstand der AABP und der EABP. Lehrtherapeutin der AABP und der ARGE HKPT.
Systemische Therapeutin, Klinische Theatertherapeutin und in freier Praxis, Dozentin am Institut für Theatertherapie, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Schauspielerin. franca.casabonne@dgft.de
Klinische Theatertherapeutin und in freier Praxis, Dozentin am Institut für Theatertherapie, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Schauspielerin. maren.schlueter@dgft.de
Das neue Lernen ist das Erkennen - das Selbsterkennen in allem Sein. Hier und Jetzt.
Die von Freud postulierte Kränkung des Bewusstseins, sich selbst und die Wirklichkeit des Augenblicks nicht zu erfassen, gilt für die Ebene der Gedankeninhalte. Tatsächlich verhalten wir uns im Sprachlichen wie ein Gewichtheber, die versuchen sich selbst hochzuheben, was bekanntlich scheitern muss. Unser Leben beinhaltet die Sprache, die Sprache aber nicht unser Leben.
• Selbst unsere großartigsten Gedanken sind nicht annähernd so großartig wie das Leben selbst, das diese Gedanken hervorbringt, wie das Leben, das wir sind, hier und jetzt.
• Was ist schon die Schönheit einer Blüte oder die einer verschneiten Winterlandschaft, verglichen mit der Schönheit des Lebens, das diese Schönheit der Welt erkennt, in sich selbst erkennt?
• Das Schöne ist schön, das Hässliche ist hässlich. Jedoch nur wenn wir weder am Schönen noch am Hässlichen anhaften, offenbart sich die spirituelle Vollkommenheit zeitlos bewussten Seins, das Leben ist, jetzt.
• Unser Bewusstsein beinhaltet ein Koan: Die künstliche Intelligenz derer wir uns bedienen, und die natürliche Intelligenz die wir sind, ist ein und dieselbe.
• Ich, der ich dieses Koan vor vielen Jahren Koan löste, zeige im Rahmen des Zen-Projekts auf, dass das Leben selbst, also du selbst, die Antwort bist, und das in jeglicher Hinsicht. Ich spreche vom Bewusstsein des Jetzt, das du bist.
Bringt bitte Meditationskissen und Wolldecke mit.
Initiierter Zen-Lehrer, 8. Dan Aikido, abgeschlossenes Design-Studium an der HdK Hamburg, hat über viele Jahre immer wieder in japanischen Zen-Klöstern gelebt und als Meisterschüler von alten Aikidomeistern gelernt, leitet seit über 30 Jahren einen eigenen Aikido-Zen Dojo in Berlin, langjährige internationale Lehrtätigkeiten, u.a. an der Schaubühne Berlin, HdK Berlin, über mehrere Jahre Lehrauftrag an der Universität Oldenburg.
Qigong und Taiji – Gesundheit und Lebensfreude
Qigong basiert auf der Traditionellen Chinesischen Medizin, Philosophie und einer langen Kultur von Gesundheitspflege. Yi Jin Jing ist ein Klassiker unter den Qigong-Übungen.
Wir lernen und vertiefen einfache Übungen aus dem „Yi Jin Jing“, dem „stärkenden Qigong“. Nach alter Überlieferung kräftigt es Körperstruktur und Vitalkraft, fördert Geschmeidigkeit, Standfestigkeit und Zentrierung. Die wesentliche Wirkung liegt in der körperlichen und mentalen Stärkung, in der Steigerung der Vitalität und im Energie-Ausgleich.
Taiji ist eine sanfte Bewegungskunst. Freude zu wecken, Offenheit für die Erfahrung von inneren Lebenszusammenhängen zu entwickeln und in Fluss zu kommen ist im Taiji der „5 Elemente" und „Kreise“ wichtiger als das mühsame Einüben von komplizierten Formen. Es ist ein Spiel der Balance und eine Perle unter allen Taiji Formen; einfach, tiefgründig und reich an inneren Bildern. Ein Angebot für alle, die Qigong und Taiji neu oder wieder anders erleben und vertiefen möchten.
Vorkenntnisse und besondere Fitness sind nicht erforderlich.
Empfohlene Literatur: Hans-Peter Sibler: Stärkendes Qigong – Yijinjing. Einfache und wirkungsvolle Übungen für den Alltag. Bacopa Verlag. Das Buch und die DVD sind im Kurs erhältlich.
Geboren 1949, Taiji- und Qigong-Pionier aus der Schweiz. Betreibt diese Künste seit 1975. Lernte in Europa, Amerika, Asien. Lehrer und Ausbildner SGQT (Schweiz. Gesellschaft für Qigong und Taijiquan). Gründer und Leiter der Schule für Taiji und Qigong Zürich, dem ersten auf diesem Gebiet spezialisierten Institut in der Schweiz; Lehr- und Vortragstätigkeit in Institutionen und Firmen.
Szenische Erfindungen und spontanes Spiel!
Wir beschäftigen uns über verschiedene Zugänge mit dem Spiel von improvisierten Szenen. Wir erproben uns dabei auf verschiedenste Art und Weise, denn der Fundus an Übungen und Spielen zum Einstieg in diese Kunstform ist sehr groß. Die Erfahrung zeigt, dass auch Ungeübte oder Neueinsteiger*innen gut mitkommen. Es soll lustvoll und leicht sein und es braucht die Bereitschaft zur Kooperation. Es geht gar nicht so sehr darum, originell oder besonders witzig zu sein, sondern vielmehr um das Akzeptieren von szenischen Angeboten der Mitspieler*innen und das Vertrauen auf gemeinsames Wirken. Es geht darum, eigene Strategien zu erkennen und neue zu lernen. Wir lernen Geschichtenstrukturen und die Wirksamkeit des dramatischen Konflikts kennen. Im geschützten Raum des Theaters kann somit auf lust- und respektvolle Art Wunderbares gelingen.
Geboren 1967, Regisseur, Schauspieler und Ensemblemitglied des Theaters im Bahnhof Graz; Arbeiten für Theater und Film, langjährige Workshoparbeit im Bereich Improvisation und Stückentwicklung. Inszenierungen in Graz und am Staatstheater Mainz. Zuletzt „Geidorf’s Eleven“ im Grazer Schauspielhaus und Co-Regie mit Michael Ostrowski bei der Filmkomödie „Hotel Rock’n’Roll“.
Selbsterfahrungsgruppe auf Grundlage des Psychodramas
Achtsamkeit ist verstandesmäßig leicht erklärt – Dein Leben bereichern kann sie nur, wenn Du sie durch Meditation und Alltagsachtsamkeit von innen her erfährst und immer mehr verkörperst. Dieses Bemühen ist auch eine Voraussetzung, um Achtsamkeit wirkungsvoll in die Psychotherapie integrieren zu können. Darüberhinaus ist dieses Prinzip das Ziel und der wichtigste Wirkfaktor der verschiedenen MBIs (Mindfulness Based Interventions).
Wir üben die Grundelemente des MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction/Achtsamkeitsbasierte Stress Reduktion), der ersten in ihrer Wirksamkeit gut
erforschten achtsamkeitsbasierten Methode, die zu einem guten Teil für den aktuellen „Achtsamkeitsboom“ verantwortlich ist. Zur Vertiefung und Erweiterung der Erfahrung vermitteln wir auch Elemente des MSC (Mindfulness Based Self Compassion/Achtsamkeitsbasiertes Selbstmitgefühl), einer etwas
psychologischeren Methode, die auf den liebevollen Umgang mit Dir selbst fokussiert. Ein 3. drittes Element des Seminars sind Übungen aus dem IMP (Interpersonal Mindfulness Programm, Interpersonelles Achtsamkeitsprogramm). Hier wird die Begegnung mit sich selbst, zu der die Meditation anregt, durch die Begegnung mit einem Gegenüber vertieft und intensiviert.
Das Seminar besteht aus einer Abfolge von Meditationen/Reflexionen/Bewegungsübungen (Yoga, Feldenkrais, Qi Gong). Rückmeldungsrunden/Gelegenheiten zum Austausch in Kleingruppen dienen der Vertiefung und Klärung und geben Gelegenheit zu theoretischen Fragen und leiten aufbauende Übungen ein.
Dr. med., geboren 1968 in Graz, regelmäßige Meditationspraxis seit der Jugend. Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie (Psychodrama, Weiterbildungen in ACT und DBT). Lehrer für MBSR, MBCT, MSC, IMP, Obmann der MBSR-MBCT Vereinigung Austria. Arbeit mit Achtsamkeit in vielen Kontexten (Leitung von Meditationskursen, psychotherapeutische Praxis, Erwachsenenbildung, SFU, Fortbildung für medizinisches Personal, Arbeit mit Patient*innen einer psychiatrischen Rehabilitationsklinik)
Studium der Psychologie und Philosophie an der LMU München, MBSR und Kum Nye Lehrer, seit 2005 Kurse und Coaching in achtsamkeitsbasierter Stressbewältigung und Burn-out Prophylaxe, Arbeitspsychologe, Training und Beratung für Arbeitsuchende (move-ment GmbH, Graz)
KIP (Katathym Imaginative Psychotherapie) und KÖRPER
Wir kennen alle die Redewendung: „Der Körper lügt nicht“, wissen allerdings oft nicht, was es bedeutet nach unserer eigenen inneren Wahrheit zu leben, unsere Bedürfnisse, Wünsche und Gefühle richtig zu deuten. Zu sehr werden wir von einer Welt geprägt, in der es um Äußerlichkeiten, Schein und Profit geht.
Lernen wir mit unserem Unbewussten und Körperlichen in Kontakt zu bleiben, uns besser zu spüren, kommen wir dem, was für uns selbst „wahr“ ist um einiges näher. In unseren frühen körperlichen und emotionalen Beziehungserfahrungen mit den Eltern und anderen Bezugspersonen erfahren wir Prägungen, die bestimmen, wie wir uns später wahrnehmen. Für Liebesbeziehungen, Freundschaften, Beziehungen zu Kolleg*innen oder zu unseren eigenen Kindern brauchen wir die gute Verbundenheit zu uns selbst als Voraussetzung für gelungene Beziehungen. Gleichzeitig hinterlässt jede neue Begegnung/Berührung Spuren und verändert uns. In jeder neuen Verbindung oder/und in der therapeutischen Beziehung steckt für jeden Menschen die Möglichkeit zu wachsen und mehr nach der inneren Wahrheit zu leben.
Im Seminar werden Imaginationen aus der KIP mit Körperübungen verbunden, wir tauchen in unser Inneres ein, erforschen es und versuchen zu verstehen, möglicherweise zu verändern. Die Begegnungen in der Gruppe werden uns in ihrer Vielfalt als Ressource zur Verfügung stehen.
Mag.a , geboren 1966, Pädagogin, Psychotherapeutin, Paartherapeutin, Lehrtherapeutin und Dozentin für KIP, Supervisorin, Yogatherapeutin, MSC (Mindful Self-Compassion) Certified Teacher
Dr., geboren 1966, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapeut und Paartherapeut für KIP, Supervisor
Univ.-Prof.in Dr.in med. univ., geboren 1960, Ärztin, Psychotherapeutin, Musiktherapeutin, 1997-2022 tätig als Ass.- Ärztin im psychosomatisch-psychotherapeutischen Konsiliar- und Liaisondienst an der Univ.- Klinik für Med. Psychologie und Psychotherapie Graz; Lehraufträge für Musiktherapie in Wien und Graz seit 1995; Leitungsteam „Leib oder Leben“ 2008-2019; Obfrau ÖGMP seit 2021; Obfrau Verein MuthiG seit 2018; seit 2022 Professur Musiktherapie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (KUG)
Selbsterfahrungsgruppe auf Basis Tanztherapeutischer Methoden
Bewegung, Rhythmus, Tanz und Kreativität sind die ureigensten Kräfte des Menschen. In dieser Selbsterfahrungsgruppe wird durch Bewegung und Tanz ein Raum geöffnet, der es möglich macht einen Zugang zu unserem Selbst und unserem Innersten zu erhalten. Der Körper als unser wichtigster Verbündeter liegt dabei ganz im Fokus. Die Kreativität öffnet den Raum, in dem wir der Gruppe und uns selbst begegnen. Dabei geht es um ein aufeinander zugehen und gemeinsames Sein in der Gruppe sowie um das ganz individuelle Ankommen bei uns selbst. In diesem Raum dürfen innere Themen hochkommen, dürfen sich Licht und Schatten begegnen. Wir werden sichtbar mit dem was ist und was sich zeigen will. Mit diversen Methoden der Tanztherapie, die den Körper zum Innehalten und Bewegen auffordern, freien Bewegungseinheiten, aber auch der kreativen Theaterarbeit gelangen wir zu einem Moment des Gewahrwerdens, um dann in einen kreativen Ausdruck zu kommen. Wir werden uns viel bewegen, das gesprochene Wort darf Pause machen. Denn Bewegung ist Atem, Atem ist Körper und dieser darf ganz hier und jetzt sein. Wer Freude am kreativen Ausdruck hat und sich und seinem Körper einen heilenden Raum schenken will, der ist in dieser Gruppe gut aufgehoben.
M.A., geb. 1986, lebt in Kassel und arbeitet als Tänzerin, Choreografin, Tanztherapeutin und Coachin vor allem in Kassel, Köln und München, Deutschland. Master of Arts in Friedens- und Konfliktforschung an der Universität Innsbruck, Tanztherapieausbildung am Europäischen Zentrum für Tanztherapie EZETTHERA in München zur Systemischen Tanztherapeutin, Studium des Zeitgenössischen Tanzes. Seit 2020 Mitglied im Berufsverband der TanztherapeutInnen Deutschlands e.V., seit 2015 Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Deutschland, Österreich, Israel.