Unterschiede
erleben, die Unterschiede ermöglichen *
Wie können Menschen im
therapeutischen Prozess "Unterschiede" (G.Bateson) erleben,
die ihnen auch längerfristig neue Blickwinkel und Erlebnisweisen
erlauben? Wie können dabei erstarrte Haltungen in neue Bewegung
kommen, Erregung zur Ruhe gelangen oder chaotische Bewegungen zu
konstruktiver Ordnung? Können Krisen, Konflikte und Probleme
dazu nützliche Umwege sein?
An folgenden Schwerpunkten werden wir mit leib- und körperorientierten
Methoden arbeiten:
Spielarten der Aufmerksamkeit:
„Gedächtnis ist kein Datensammler, sondern eine Überlebensstrategie"
(T. Mulder)
Konzentration, Achtsamkeit , gezielte und offene Aufmerksamkeit
, Bereitschaft zur Überraschung
Spielräume des Gedächtnisses:
„Psychotherapie ist Veränderung von Gedächtnis"
(G. Hoeppner)
„Bühnen" der Suche nach Veränderung - Vorstellungen,
Spürsinn, Bewegung
spielerisch Gleichgewicht finden:
Zugang zum eigenen Können finden, Lösungen auftauchen
lassen, ungewohnte Schritte erproben, Stärken und Gegengewichte
Helmut Milz
Prof. Dr. med., geboren 1949, ist Facharzt für Psychosomatische
Medizin, Psychotherapie und Allgemeinmedizin, sowie Honorarprofessor
für Public Health/Gesundheitsförderung an der Universität
Bremen. Er war Inhouse-Consultant der WHO und mehrere Jahre Oberarzt
einer psychosomatischen Klinik. Seit über 30 Jahren erforscht
und praktiziert er leib- und körperorientierte Methoden des
Lernens und der Therapie. Dabei hat er seine eigene Methodik entwickelt
und unterrichtet diese international. Er ist Autor verschiedener
Bücher zu Themen wie ganzheitlicher Medizin, Körpererleben
und leiborientierter Therapie, sowie Mitbegründer und wissenschaftlicher
Leiter des Seminars „Leib oder Leben“. Psychosomatisch-psychotherapeutische
Praxis in Marquartstein / Bayern.
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