LEIB ODER LEBEN
15. Internationales Seminar für
körperbezogene Psychotherapie, Körpertherapie
und Körperkunst
BAD GLEICHENBERG, 26.April bis 1.Mai 2009
Im Spiel

 


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Kleingruppen

„Theaterspiele“

Vom Spiel zur Szene und wieder zurück

Als Theaterregisseur verwende ich immer wieder Spiele, um szenische Arbeit zu ermöglichen und zu bereichern. Der Fundus dafür ist sehr reichhaltig. Ich würde gerne eine Reihe dieser Spiele vorstellen und zeigen, wie sie im weiteren auch für die szenische Arbeit nutzbar gemacht werden können. Die Spiele zielen zumeist auf Steigerung der Aufmerksamkeit und Konzentration, sie fördern Wahrnehmungsfähigkeit und Spontaneität, und haben sich in der Theaterpraxis als sehr brauchbar erwiesen, zumal sie meistens auch Spaß machen. Sie bieten die Möglichkeit, unverkrampft und dynamisch einer Aufgabenstellung zu begegnen. Sie machen Lust und geben uns Halt. Szenisch kann der Spielbegriff erweitert werden, im Sinne von Status – Spielen, selbst erfundenen Spielen, Spielen mit dem Publikum, oder der grundlegenden Frage: Welches Spiel läuft hier?
Vorbereitend und begleitend werden einfache körperliche Entspannungsübungen und Sensibilisierungen angeboten. Ziel ist es, ein Gefühl für Spontaneität zu entwickeln, was nicht unbedingt Schlagfertigkeit oder Komik betrifft, eher unsere Bereitschaft verlangt, sich auf den Moment einzulassen und ihn mit einem Publikum zu teilen.

Helmut Köpping
geboren 1967 in Graz, Regisseur Theater im Bahnhof Graz, Staatstheater Mainz;
Regie: zuletzt: „Zwischen Knochen und Raketen“ (Steirischer herbst 2007),
„Nicht einmal Hundescheisse“ (Steirischer Herbst 2005), "Kotsch" (Kinofilm, Kinostart Frühjahr 2006); Nestroypreis für "LKH", eine Theaterserie in vier Teilen; Schauspieler im Film „Das Vaterspiel“ (Ratz); Spezialgebiet: Ensemblearbeit, Improvisation, Entwicklung von Stücken durch Gruppen.

Helmut KÖPPING
Elisabethinergasse 27, A-8020 Graz
h.koepping@theater-im-bahnhof.com




 

 


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