LEIB
ODER LEBEN 20.
Internationales Seminar für
körperbezogene Psychotherapie, Körpertherapieund Körperkunst BAD
GLEICHENBERG,
27.April bis 2.Mai 2014
Was bleibt
Improvisation ist, wenn SpielerInnen miteinander ohne Textvorgabe,
ohne Vorbereitung, ohne Regieanweisung also ganz spontan und schnell,
einfach so Szenen spielen.
Improvisationstheater ist, wenn sie das live vor Publikum tun –jede
Szene ist die erste Probe, Premiere und letzte Vorstellung zur gleichen
Zeit.
Diese Form des Theaters erfordert keine Stückvorgaben, keine
RegisseurInnen, keine Proben sondern Mut zum Risiko, Spontaneität
und blindes Vertrauen in die Kreativität und Ideen der PartnerInnen,
die mit einem bei diesem Stück Theater ohne Sicherheitsnetz
auf der Bühne stehen. Die Qualität dieser Theaterform
wird geprägt durch die Sensibilität, Schnelligkeit, Persönlichkeit,
Spontaneität und Offenheit aller beteiligten SpielerInnen.
Die Konzepte des Ja-Sagens, der Teamarbeit und des Scheiterns sind
wesentlich in diesem kreativen Theaterprozess.
Die SpielerInnen bringen ihre eigenen Ideen ein und sind gleichzeitig
offen für die Spielimpulse aller anderen SpielerInnen auf der
Bühne. Sie finden Wege einander zuzuhören, an der Entwicklung
ihrer Ideen gemeinsam zu arbeiten und Probleme kreativ zu lösen,
während sie im Spiel sind. Eine gelungene Geschichte miteinander
zu improvisieren erfordert enge Teamarbeit und nicht die geniale
Idee eines/r Einzelnen. Das Zusammenfügen aller kreativen Beiträge
der SpielerInnen führt zu einem überraschenden, unvorhersehbaren,
einzigartigen und nicht wiederholbaren Theatererlebnis .
Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung und Schuhe
Beatrix Brunschko
Schauspielerin und Regisseurin, Ensemblemitglied des Theater im
Bahnhof, Künstlerische Leitung der TiB-Impro, Lehrbeauftragte
der Universität für Musik und darstellende Kunst, Abteilung
Schauspiel, Ensemble des internationalen
Improkellektives „Orcas Island Project“ und des AllStarImproteams
des TAG, Wien