Psy-Diplome nach den
Richtlinien der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK)
Psy-Diplome nach den Richtlinien der Österreichischen
Ärztekammer (ÖÄK)
Das Internationale Seminar für Körperorientierte Psychotherapie,
Körpertherapie und Körperkunst Bad Gleichenberg stellt
auch einen Baustein für die Curricula der PSY-Diplom-Fortbildung
der ÖÄK dar, die von der Wissenschaftlichen Gesellschaft
für Psychotherapeutische Medizin (WGPM) organisiert werden.
Die diesmal angebotenen Gruppenseminare sind unten beschrieben.
Bitte beachten Sie die jeweiligen Voraussetzungen für die Teilnahme
an diesen Seminaren, je nachdem, ob Sie das PSY2 oder das PSY3 absolvieren.
ÄrztInnen, die in anderen Bundesländern
ihre PSY-Diplom-Curricula absolvieren, können sich die in Bad
Gleichenberg erworbenen Fortbildungsteile entsprechend den ÖÄK-Regeln
nach Rücksprache mit den jeweiligen AusbildungsleiterInnen
anrechnen lassen.
Allgemeine Informationen über das PSY-Diplom-Programm
finden Sie unter: www.psygraz.at
PSY-2
Für ÄrztInnen, die im PSY2-Curriculum
der WGPM Graz eingeschrieben sind, besteht die Möglichkeit
den vorgeschriebenen Ausbildungsteil zur „Gruppenselbsterfahrung“
im Bad Gleichenberger Frühjahrsseminar zu absolvieren. Die
dafür in Frage kommenden Gruppen sind mit (+) speziell gekennzeichnet.
Eine diesbezügliche Meldung an die WGPM-Organisation ist wegen
der Kostenübernahme erforderlich. Mit dem Vermerk (PSY2) ist
zusätzlich eine Anmeldung bei der Gleichenberg Seminarorganisation
notwendig, damit der gewünschte Gruppenplatz reserviert werden
kann.
Für die Organisation der PSY-Diplom-Curricula
der WGPM
Barbara Hasiba, Josef W. Egger, Martin Kurz
PSY-3
An diesem Seminar nehmen alle PSY3- TeilnehmerInnen
des Grazer WGPM-Lehrgangs teil, unabhängig davon, ob sie im
Hauptfach „Integrative Verhaltenstherapie / Verhaltensmedizin“,
„Systemische Therapie“ oder „Psychodynamische
Therapie“ eingeschrieben sind. Sie sind automatisch über
ihr Jahrescurriculum angemeldet, somit ist eine gesonderte Anmeldung
bei der Gleichenberg Seminarorganisation nicht notwendig. Die Zuteilung
zu den Gruppen erfolgt über die jeweiligen PSY-Diplom-Lehrgänge.
Selbsterfahrung in humanistischer Tradition:
Gestalttherapeutische Gruppe
Die Integrative Gestalttherapie gehört zu den
humanistischen Verfahren in der Psychotherapie.
Sie steht in der Tradition der Gestalttherapie von Fritz Perls,
Laura Perls und Paul Goodmann. Der Namenszusatz „Integrativ“
weist auf die Einbeziehung verschiedener, theoretischer wie methodischer
Weiterentwicklungen hin. Die Integrative Gestalttherapie ist ein
phänomenologisches Verfahren. Sie geht davon aus, dass der
Mensch eine untrennbare Einheit körperlicher, seelischer und
geistiger Aspekte darstellt und unauflöslich mit seiner ökologischen
und sozialen Umwelt verbunden ist. Neben Phänomenologie und
Hermeneutik sind Gestalttheorie, Feldtheorie und beziehungstheoretische
Ansätze (Buber, Marcel) für die Integrative Gestaltherapie
konzeptionell bedeutsam. Die Integrative Gestalttherapie arbeitet
wahrnehmungsorientiert und erlebnisaktivierend und versucht über
ganzheitliche Evidenzerfahrung Einsicht und Sinnerleben zu fördern.
Dr. Herta Hoffmann-Widhalm
Herta Hoffmann-Widhalm
Dr. phil., Psychotherapeutin, Integrative Gestalttherapeutin in
freier Praxis, Lehr-therapeutin in der Fachsektion für Integrative
Gestalttherapie in Kooperation mit der Donau-Universität Krems,
u. a. Lehrtherapeutin für das Sonder-seminar Trauma-folgentherapie,
Supervisorin, Weiterbildung in systemischer Paar und Familientherapie,
EMDR und Brainspotting. Vorträge und Veröffentlichungen
zur Traumafolgen-therapie.
Integrative Gestalttherapeutin
Heide Anger
Dr. med., geboren 1953, seit 1987 in Wien als Fachärztin für
Psychiatrie und Neurologie niedergelassen; Psychotherapeutin (Gestalttherapie,
systemische Therapie, körpertherapeutische Methoden, Autogenes
Training, paartherapeutische Weiterbildung) Ausbildnerin und Lehrtherapeutin
/ Lehrsupervisorin im IG Wien; nach dem Bosnienkrieg Mitarbeit in
verschiedenen Projekten zur Unterstützung exjugoslawischer
KollegInnen in Maribor und Zagreb; Unterricht
an der staatlichen sowie an der katholischen Universität in
La Paz / Bolivien 2007; Schwerpunkt der Weiterbildungs-angebote
ist die Arbeit mit traumatisierten Menschen und Persönlichkeitsstörungen.Monika
Wahlmüller
Master of Science (MSc) für Psychotherapie, Dipl.Sozialarbeiterin
Psychotherapeutin, Supervisorin, Lebens- und Sozialberaterin; Arbeit
in freier Praxis seit 20 Jahren mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
; Lehrbeauftragte beim ÖAGG (Integrative Gestalttherapie) für
Einzeltherapie und Supervision.
Monika Wahlmüller
Master of Science (MSc) für Psychotherapie, Dipl.Sozialarbeiterin
Psychotherapeutin, Supervisorin, Lebens- und Sozialberaterin; Arbeit
in freier Praxis seit 20 Jahren mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
; Lehrbeauftragte beim ÖAGG (Integrative Gestalttherapie) für
Einzeltherapie und Supervision.
Elisabeth Wildberger
Dr. phil., geboren 1949, arbeitet in Salzburg, Integrative Gestalttherapeutin,
Klin. Psychologin, Supervisorin, Beraterin. Lehrbeauftragte für
Lehrtherapien, Supervision, Krisenintervention im Österreichischen
Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik / ÖAGG.
Brigitte Holzinger, in Wien geboren, hat in
Wien und Kalifornien (Stanford) Psychologie studiert, ist Lehrtherapeutin
für Integrative Gestalttherapie, Supervisorin, Trainerin &
Coach; Adjunct Professor für Psychologie an der Webster University
Vienna;
Forschung und Lehre zu den Themen Schlaf, Behandlung von Schlafstörungen,
Burnout und Albträumen, Traum und luzides Träumen, Gestalttheorie
und Gestalttherapie; Publikations- und Vortragstätigkeit; Autorin
und Filmregie für Dokumentationen;
Brigitte Holzinger leitet das Institut für Bewusstseins- und
Traumforschung und ist Vorstandsmitglied der ASRA (Austrian Sleep
Research Association).
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