Feldenkrais: Bewusstheit durch Bewegung
"Zunge rausstrecken, Windrichtung orten, Gegenwind
schmecken: Haltungsforschung in unserer Innen- und Außenwelt
durch die Feldenkrais Methode"
Gegenwind ist ein anderes Wort für 'Gegenwehr'.
Oft leisten wir Gegenwehr unserem Selbst entgegen. Wir leisten Widerstand
gegen unsere eigene Pläne. Als Gegenwind werden auch Luftbewegungen
bzw. Winde bezeichnet, die gegen unsere Bewegungsrichtung gerichtet
sind. Daraus ergibt sich die Redenswendung "Gegenwind spüren
": auf Widerstand stoßen, mit Schwierigkeiten zu kämpfen
haben.
Durch strukturierte Experimente in Bewegung entdecken wir mit der
Feldenkrais Methode unsere Verbindungen zwischen unserer Innen-
und Außenwelt und erspüren, wie wir uns hindern durch
“cross motivation”: wir tun gleichzeitig das, was wir
beabsichtigen und das Gegenteil.
Die Feldenkrais- Methode ist hier Mittel zum Zweck, eine klarere
Wahrnehmung für die Strukturen des Körpers zu entwickeln,
um das ganze Selbst einmal anders einzusetzen zu können, um
Welt aus nicht nur einer Perspektive zu erfahren. Durch das gezielte
Lenken von Aufmerksamkeit lernen wir Gewohntes und Ungewohntes an
uns selbst klarer wahrzunehmen und zu unterscheiden.
In dieser praktische Weise lernen wir uns selbst
besser kennen und entwickeln Strategien wieder ganz zu werden und
die Unterstützung des Bodens wieder anzunehmen. Dadurch kann
Mann/Frau Rückenwind gegen Gegenwind setzen, Gleichgewicht
wieder beleben und Halt finden.
Bitte mitbringen: Kopfkissen, Decke/Matte, bequeme Kleidung, warme
Socken
Edward (Ned) Dwelle
geboren 1944 in Florida, Referent für „Philosophy of
Mind“ (U.C. Santa Barbara), Landschaftsgärtner am Esalen
Institute (Californien), Studium bei Charlotte Selver und dadurch
Lehrer für Sensory Awareness; von Moshé Feldenkrais
persönlich in dessen erstem Amerikanischen Training in San
Francisco ausgebildet und sein Schüler bis zu dessen Tod 1984,
International tätiger Trainer, eigene Praxis in München
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