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Kleingruppen
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Zephir
Biorhythmus und kosmischen Rhythmus können
wir im Tanz gut nachspüren und räumlich verbinden und
formen. Die Auswahl der Gesten wird an spezifische Form und Haltungsfragen
gebunden, doch auch der spontane Ausbruch sollte seinen Freiraum
bekommen. Er wurde seit Urzeiten, wie später der Veitstanz
auch, medizinisch und schamanistisch eingesetzt. Zwischen „nature
and nurture lies the cure“ – wie ein zarter Hauch des
„bodyweathers“ enfaltet sich der Tanz ganz persönlich
und frei.
Von meinen Tanzerfahrungen ausgehend ist der Körper einem ständigen
Taumeln zwischen diesen „Anemoi“-Gezeiten ausgesetzt
und wird davon erregt und bewegt. So gibt es beispielsweise eine
Übung wie „windtouching“, die suggestiv wie von
unsichtbaren Kräften bewegt, Kräfte feisetzen kann, die
sich ordnen lassen wie ein Poem. Vor allem dort, wo eine Rebellion
auftaucht und der psychisch gebeutelte „body on the edge“
seine eigene Lösungen ertanzt, passiert oft das Ver-wunderliche,
wenn sich die Sprache nicht eventuell doch zu voreilig querstellt
und den Tanz verbal einsperrt. Ein frischer Wind bringt das Ganze
in Bewegung, und dort, wo die Stille und das Flüstern aufkeimen,
in milder und wilder Hingabe. „Butohpia“, so könnte
der Ort heißen, wohin ich Euch einladen möchte.
Vom künstlerischen Wirken des Tanzes in Asien angezogen, kam
ich währenddessen über einen heftigen Unfall und Zufall
zu meinen therapeutischen Erfahrungen, die ich in Studium und Praxis
im Tanz verarbeitet habe. Es werden diese aus der Verbindung von
Ost und West entwickelten Übungen, Geschichten und Einsichten,
im Mittelpunkt stehen. Persönliche Erfahrungen aus Kunst und
Therapie,Zwischenraum und Transformation kennzeichnen diese Begegnung.
Tejo Janssen
studierte und arbeitet als Sozialpädagoge mit Musik und Drama
Anfang der 80er Jahre. Danach startete er seine Tanzausbildung an
der Tanzakademie in Tilburg (Nl) und ging dann während seiner
Ausbildung nach Japan. Er blieb dort 2 Jahre und tanzte bei Min
Tanaka, Tatsumi Hijikata, Kazuo Ohno und Leonore Welzin. In Amsterdam
war er festes Mitglied und Solist bei Shusaku and Dormu Dancetheatre
bis 1990. Viele internationale Auftritte folgten. In Amsterdam gründete
er die Stiftung und Produktionsforum Butoh-Info mit L. Welzin. Er
lebt in Amsterdam und in Deutschland als freelance Tänzer,
Choreograph und Lehrer. Seit 2001 ist er auch als Diplom- Körpertherapeut
tätig.
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Tejo
JANSSEN
Admiraal de Ruyterweg 511, 1055MJ Amsterdam/NL
Tel.: 0031/20 68 60 295 (Amsterdam)
Mobil : 0049/16 31 47 76 (Deutschland)?
tejojanssen@googlemail.com
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