LEIB ODER LEBEN

LEIB ODER LEBEN
9. Internationales Seminar für
körperbezogene Psychotherapie und Körpertherapie

BAD GLEICHENBERG, 27. April bis 2. Mai 2003

 

 

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Schwerkraft und Leichtsinn > Psydiplome
 

PSY-Diplome der Österreichischen Ärztekammer

Informationen zur Anmeldung

Das Internationale Seminar für körperorientierte Psychotherapie Bad Gleichenberg stellt auch einen Baustein im Curriculum der sog. PSY-Diplom-Fortbildung der ÖÄK dar. Ärztinnen und Ärzte, die in diesen PSY-I oder PSY-II-Curricula bei der Ärztekammer für Steiermark eingeschrieben sind, haben die Möglichkeit, an einem der körperpsychotherapie-bezogenen Seminare teilzunehmen und damit einen Teil ihrer (Gruppen-) Selbsterfahrung zu absolvieren und einen ausgewählten Teil der humanistischen Psychotherapietradition kennenzulernen. Ärztinnen und Ärzte, die in anderen Bundesländern ihre PSY-
Diplom-Fortbildung absolvieren, können sich die in Bad Gleichenberg erworbenen Fortbildungsteile entsprechend den Regeln der „Österr. Ges. für Psychotherapeutische Medizin” anrechnen lassen.
Die beiden folgenden Seminare sind nur für ÄrztInnen der PSY-III-Diplomfortbildung (ÖÄK-Diplom für Psychotherapeutische Medizin) zugänglich. Das Seminar A ist für Teilnehmer des Hauptfaches „systemische Psychotherapie” reserviert (VT als Gegenfach), Seminar B für Teilnehmer des Hauptfaches
„integrative Verhaltenstherapie” (ST als Gegenfach).

A. Integrative Verhaltenstherapie

Für die in systemischer Psychotherapiefortbildung befindlichen ÄrztInnen des PSY-III-Curriculums wird eine praxisbezogene Einführung in das weite Land der kognitiv-behavioralen Psychotherapien angeboten.
Die wissenschaftlichen Grundlagen verhaltenstheoretischer Prinzipien und Arbeitsweisen sollen in der Gruppe transparent und erlebbar gemacht werden. Der Therapieprozess soll anhand wesentlicher Bausteine wie Problembeschreibung, allgemeine Problemanalyse und spezifische Verhaltensanalyse, Zielfindung und Zielvereinbarung, Methodenauswahl und praktische Umsetzung, Erfolgsoptimierung, Rückfallsprophylaxe sowie Reflexion einsichtig werden. Das emanzipatorische Ziel (Hilfe durch Einsicht und Kompetenz zur konkreten Veränderung) sowie die vielfältigen Methoden (von Konfrontationstechniken bis zum Genusstraining) sollten die integrative Kraft und gute Passform für die Medizin erkennen und die kreativsten Aspekte im Rahmen des eigenen Arbeitsansatzes nutzen lassen.
Ausgehend von der systemischen Psychotherapieorientierung der Teilnehmer und ihren bisherigen therapeutischen Erfahrungen sollen sowohl die Gemeinsamkeiten von systemischen und verhaltenstherapeutischen Ansätzen als auch die Besonderheiten der modernen verhaltenstherapeutischen Arbeit gemeinsam erörtert werden.

Ingeborg Pucher
Mag. rer. nat., Jahrgang 1965, Klinische Psychologin und Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie) in freier Praxis, Universitätsassistentin am Institut für Med. Psychologie der Universität Wien, Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Verhaltenstherapie.

Josef W. Egger
Univ.-Prof. Dr., Jahrgang 1949, akademischer Lehrer und Forscher, Klinischer Psychologe, Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut; seit zwei Jahrzehnten Lehrtherapeut und Supervisor für Verhaltenstherapie, Verhaltensmedizin und Klinische Psychologie (ÖGVT, AVM, ÖÄK, BÖP); Leiter der Abteilung für Verhaltensmedizin, Gesundheitspsychologie und Empirische Psychosomatik am Univ.-Klinikum Graz, Herausgeber der Fachzeitschrift „Psychologische Medizin”..

Mag. Ingeborg PUCHER
Inst. F. Med. Psychologie u. Psychotherapie
Severingasse 9, A-1090 Wien
Tel.: 0676 / 520 16 95
Fax: 01 / 4277-9656
e-mail: ingeborg.pucher@univie.ac.at
Univ.-Prof. Dr. Josef W. EGGER
Roseggerweg 50, A-8036 Graz
Tel.: 0316 / 385 3042
Fax: 0316 / 385 3608
e-mail: josef.egger@uni-graz.at

 

B. Systemische Psychotherapie

Systemische Therapie beschäftigt sich mit den Fragen, wie in sozialen Systemen Menschen ihre Wirklichkeit erzeugen und welche Prämissen ihrem Denken zugrunde liegen.
Systemtherapeutische Techniken versuchen stabilisierte, leiderzeugende Muster des Erlebens, Verhaltens und der Beziehungsgestaltung zu verändern oder aufzulösen und die Entstehung anderer erwünschter Muster zu fördern. Systemische Therapie kann definiert werden als Intervention in komplexe menschliche
Systeme (sowohl intrapsychische als auch interpersonale). Systemische Therapie versucht Bedingungen für die Möglichkeit selbstorganisierter Ordnungsübergänge im komplexen
bio-psycho-sozialen System zu schaffen.
In diesem Einführungsseminar wird die Möglichkeit geboten, sich selbst im Spannungsfeld seiner äußeren und inneren Systeme zu beobachten und Veränderungen selber zu erleben.

Maria Brunner-Hantsch
Dr. med., Jahrgang 1957, Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie in
freier Praxis, Supervisorin und Lehrtherapeutin für Systemische Familientherapie, ÖÄK Diplom für Psychotherapeutische Medizin, Lehrtherapeutin der ÖÄK.

Helene Hornich
Jahrgang 1949, Psychotherapeutin und Supervisorin, systemische Familientherapie, Psychodrama, Lehrbeauftragte für systemische Therapie beim ÖBVP und bei der NÖ Ärztekammer.

Dr. Maria BRUNNER-HANTSCH
Hans-Sachs-Gasse 12/11,
A-8010 Graz
Tel.: 0316 / 826640,
Fax: 0316 / 830645
Helene HORNICH
Hietzingerhauptstraße 71, A-1130 Wien
Tel.: 01 / 8773976

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