| Vom Mut, der inneren Stimme zu
folgen und die Stimme zu erheben
Das Wagnis: die innere Stimme „wahrnehmen“,
auf sie hören, sich von ihr leiten lassen, sich auf die Begegnung
mit sich selbst einlassen, sich den eigenen Gefühlen, dem Augenblick
zuwenden, Nähe zu sich selbst zulassen.
Aus dieser Erfahrung erwächst bei aller Unberechenbarkeit Sicherheit
und Eindeutigkeit, die ermöglichen, das innere Erleben über
die Stimme auszudrücken und mit anderen zu teilen. Die Ermutigung
und Stärkung des Einzelnen führt in freien Stimm-Improvisationen
der Gruppe immer wieder zu einem Koexistenzerleben spiritueller
Kraft. Stimmarbeit in vielfältiger Form, einzeln, in der Gruppe,
in Form von Sprache, Klang, Geräusch oder Gesang wird erfahrbar
als ein leiblich differenzierter, spezifischer Ansatz zur Stärkung
von Selbstvertrauen und Mut - zur Heilung und Linderung von Störungen
der Kommunikation mit sich selbst und der Mitwelt
.
Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung, warme Socken, Decke, Wachsmalstifte,
jeder ein Aufnahmegerät (z.B. Cassettenrecorder) mit Leerkassetten,
nach Wunsch: Lieblingstexte, -gedichte, -sänger/innen, -lieder,
Instrumente
Literatur-Empfehlungen:
Spiecker-Henke: Leitlinien der Stimmtherapie
Stengel/Strauch: Stimme und Person
Myer,Billi: Vocal Basics
Cramer.A.: Das Buch der Stimme
Petzold,H.G.(Hrsg.): Die Wiederentdeckung des Gefühls;
Papousek,M.: Frühe Störungen der frühsprachlichen
Kommunikation und Eltern-Kind-Beziehung
Behrend,S.: Die Macht der Stimme, Stimmung und ähnlicher „Selbst-Verständlichkeiten“,
in: Gestalt und Integration Sonderheft 2/96-2/98 Bd.1,97/98
Christa Metzdorf, Musik und Gesangspädagogin,
Musiktherapeutin (BVM), Psychotherapeutin (in Psychosomatik, Psychiatrie
und freier Praxis), Lehrtherapeutin (FPI/EAG), vielfältige
Seminar-, Vortrags u. Lehrtätigkeit.
|