| Integrative Gestaltherapie
Stationen und Situationen des menschlichen Lebens,
die in der Vergangenheit Mut erforderten um sie zu bewältigen
und die in der Gegenwart und in der Zukunft Mut erfordern könnten,
sollen aufgespürt und benannt werden.
In Bezug darauf sollen ermutigendene Selbstanteile bewusst gemacht
oder aufgebaut werden, um Phasen der Veränderung, des Neubeginns,
der Neuorientierung, der Krankheit, des Verlusterlebens etc. gerecht
werden zu können.
Dieser Workshop soll den TeilnehmerInnen mit Hilfe von gestalttherapeutischen
Methoden und Techniken Möglichkeiten bieten, ermutigenden Selbstanteilen
Gestalt und Ausdruck zu verleihen, um sie in schwierigen Lebenssituationen
einsetzen zu können. Damit verflochten, wird der Aktivierung
und Entwicklung von Ressourcen, die bei diesem Prozess hilfreich
sein können, eine besondere Bedeutung zukommen.
Methodisch und technisch werden im Rahmen allgemeiner gestalttherapeutischer
Grundprinzipien wie dem bewusstheitsfördernden Arbeiten im
Hier und Jetzt, dem dialogische Ansatz, dem Kontaktprinzip und dem
Prinzip der Eigenverantwortlichkeit, kreative Medien, imaginative
Techniken, Körperarbeit, Rollenspiele und Experimente zur Anwendung
kommen.
Herta HOFFMAN-WIDHALM, Jahrgang 1953, Dr. phil.; DSA, Integrative
Gestalttherapeutin, Supervisorin, Lehrbeauftragte für Einzelanalysen,
Supervision und Traumatherapie in der Fachsektionfür Integrative
Gestalttherapie in Wien, Weiterbildung in systemischer Familientherapie,
in systemischer Strukturaufstellung und Familienskulptur sowie in
EMDR, langjährige Tätigkeit beim psychosozialen Dienst
in Wien, Veröffentlichungen und Vorträge zum Thema Traumatherapie,
Mitherausgeberin des Lehrbuches „Gestalttherapie“ (erschienen
bei Facultas, 2004).
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