e-motion: ich bin bewegt *+
den eigenen Spuren nachspüren - Beziehung vor und jenseits der
Sprache
Beziehungsmuster sind in früher Kindheit als
Bewegungsmuster grundgelegt, die mit elementaren Gefühlen verbunden
sind: Angst, Lust, Wut, Zärtlichkeit, Trauer, Scham, Freude,
Ruhe… Aus den ersten Beziehungserfahrungen entwickeln sich
unbewusste Erwartungen, die wir in unsere Erwachsenenbeziehungen
mitnehmen. Auf dieser Grundlage wird unsere Beziehungsfähigkeit
organisiert, von problematischen Konstellationen können wir
uns allerdings oft nur schwer befreien. Dieses Thema ist ein zentrales
Interessensgebiet der empirischen Bindungs- und Säuglingsforschung.
Mit Hilfe von bestimmten Bewegungsübungen kann es uns gelingen,
an unser unbewusstes Beziehungswissen heranzukommen und neue, verändernde
Erfahrungen zu machen. Das geschieht in Beziehung jeder/s Einzelnen
zu den anderen GruppenteilnehmerInnen und den Leiterinnen - in gemeinsamer
Bewegung, Berührung, Begegnung.
Folgende Methoden möchten wir anbieten:
• Körper- und Kontakterfahrungen
• in Sprache bringen von Erlebtem
• Kennenlernen und Ausprobieren von Instrumenten der Bindungsforschung
• kreativer Ausdruck
• Die persönlichen Erfahrungen wollen wir in Zusammenhang
bringen mit Sichtweisen und Ergebnissen der Bindungstheorie und
Säuglingsforschung
Bitte mitbringen:
Einen Gegenstand, Musik oder Literatur etc., der/die in Verbindung
mit dem Thema eine persönliche Bedeutung hat.
Gerlinde Laaha-Suchar, Jahrgang 1965, Psychoanalytikerin
im Wiener Kreis für Psychoanalyse und Selbstpsychologie, Psychotherapeutin
in freier Praxis in Graz und Leibnitz, Supervisorin, Weiterbildung
in Systemischer Paar- und Familientherapie sowie Analytischer Körperpsychotherapie.
Gudrun Prinz, Jahrgang 1963, Dr.phil., Humanbiologin,
Psychoanalytikerin im Wiener Kreis für Psychoanalyse und Selbstpsychologie,
Psychotherapeutin in freier Praxis in Wien und im westlichen NÖ,
Supervisorin, Weiterbildung in Kinder- und Jugendpsychotherapie,
langjährige Erfahrung in der Erwachsenenbildung.
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