Erspüren und Geschehenlassen
– Erkennen und Verantwortung
moveri® auf der Basis von Gindler-Arbeit/Sensory Awareness
Welche Gestaltungsräume kann ich mir
erschließen, indem ich wieder mehr „zu Sinnen“
komme? Wie kann ich über die Sinne Orientierungen finden, über
sinnliches Wahrnehmen der Wirklichkeit näher kommen, Kraft
finden und Ressourcen umfassender nutzen?
Wir lernen leibliche Zustandsempfindungen wahrzunehmen, insbesondere
in ihren stetigen Veränderungen und Veränderungstendenzen
zu Neuordnung. Dabei können Gesetzmäßigkeiten aufgespürt
werden, wie die Art und Weise meiner Begegnung mit mir und mit der
Welt mir Möglichkeiten von Lebendigsein erschließt oder
verhindert.
Naturgesetze und Anatomie können erlebbar werden. Es kann ein
„Es“ im Organismus auftauchen als Transsubjectivum.
Psychische Gelassenheit bekommt ein handfestes und achtsamer Übung
zugängliches Pendant im Körper. Als leibliche Gelassenheit
wird sie ganzheitlich und sinnlich erfahrbar, ermöglicht Funktionslust,
Freude, Ökonomie und ein Zuwachsen von Energie.
Wir werden an einfachen und eher alltäglichen Bewegungsversuchen
(im Liegen, Sitzen, Stehen, Gehen) probieren unsere Tiefensensibilität
zu verfeinern und zunehmend lernen, Veränderungen zuzulassen,
so wie sie sich bahnen wollen. Vielleicht können wir ins Staunen
kommen darüber, wie sehr wir in unserem Gesamtzustand berührt
und verändert werden können durch einfaches und wirkliches
zur Besinnung kommen. KörperBewusstSein kann einfließen
in unseren beruflichen und persönlichen Alltag.
Verhaltensfragen bekommen mehr Raum und Bedeutung, je tiefer und
weiter man durchdringt zu den vielfältigen Wirkungsweisen von
Selbstregulation und ihren Voraussetzungen im intentionalen Kontakt
zur Umwelt (Objekte, Menschen, Aufgaben): Wie muss ich werden in
einer Handlung, dass ich (meine) Lebensprozesse dabei nicht störe
sondern aufbauen kann?
Bitte mitbringen: Eine oder zwei Decken sowie
bewegungsfreundliche und warme Kleidung (Socken) und Bewegungsfreude.
Gabriele M. Franzen, Jahrgang 1954, Diplom-Psychologin,
Atem- und Leibtherapeutin/ -pädagogin (Diplom/AFA), Lehrerin
für Taijiquan, freiberufliche Lehrtätigkeit, seit 1981
Praxis moveri* in Berlin, Entwicklung der integrativen Methode moveri*
auf der Basis der taoistischen Bewegungsmeditation Tai chi Chuan
und Gindler-Arbeit, Publikationen, Mitarbeit in einer naturheilkundlichen
Rehaklinik, Schwerpunkt Schmerztherapie, langjährige Lehre
bei den Gindler-Schülerinnen Frieda Goralewski, Charlotte Selver
(Sensory Awareness) sowie innerhalb der Heinrich-Jacoby/Elsa-Gindler-Stiftung
in Berlin, intensive Praxis in Butoh-Tanz und Zen.
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