Kleingruppen
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Improvisation, Spontanität und szenisches
Spiel
Wir werden in dieser Woche immer wieder Szenen
und Situationen ohne lange Vorbereitungszeit spielen und im Laufe
der Zeit die Zutaten kennenlernen, die es für die Entwicklung
interessanter Geschichten braucht. Mit Übungen und Spielen
zum Thema Konzentration, Kooperation und Aufmerksamkeit nähern
wir uns lustvoll dem Spiel aus dem Stegreif. Um gemeinsam zu improvisieren
ist es wichtig, die Angebote der MitspielerInnen zu erkennen und
anzunehmen. Es geht im Improvisationstheater nicht um Originalität
oder Schlagfertigkeit, sondern vielmehr um die Fähigkeit aufeinander
zu achten und miteinander zu entwickeln. Im Idealfall wird gemeinsam
Schritt für Schritt eine Geschichte gebaut.
Aus dem Genre des Improvisationstheaters und aus den Erfahrungen
in Live Situationen haben sich viele brauchbare Spiele und Übungen
entwickelt, die Spaß machen und uns auf verschiedene Aufgaben
fokussieren. Wir spielen im Laufe der Woche kurze und längere
Szenen, und lernen auch Erzählmodelle und zugrundeliegende
Strukturen für abgeschlossene Geschichten kennen. Es soll viel
ausprobiert, viel gespielt und nicht zuletzt lustvoll gescheitert
werden.
Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung.
Literatur: Keith Johnstone: Improvisation und Theater
Helmut Köpping
geboren 1967 in Graz, Regisseur Theater im Bahnhof Graz, Staatstheater
Mainz; Regie: „Zwischen Knochen und Raketen“ (steirischer
herbst 2007), „Nicht einmal Hundescheisse“ (steirischer
herbst 2005), Exoten im Stadtdschungel (Staatstheater Mainz), Die
Kaufleute von Graz (Probebühne Schauspielhaus Graz) , „Kotsch“
(Kinofilm); Nestroypreis für „LKH“, eine Theaterserie
in vier Teilen; Schauspieler im Film „Das Vaterspiel“
(Ratz); Spezialgebiet: Ensemblearbeit, Improvisation, Entwicklung
von Stücken durch Gruppen.
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