Methoden: Körper- und Atemtherapie, Gruppendynamik (anerkannt nach ÖPTG), Theaterarbeit

Skan ist ein Wort aus der Spache der Lakota-Indianer und bedeutet „das, was sich bewegt“. Skan geht auf Wilhelm Reichs Vegetotherapie zurück und basiert auf Reichs Ansätzen, dass der Mensch ein offenes System darstellt, das sich von Anfang an mit seiner Umwelt über Emotionen, Körperfunktionen und Gedanken zu verbinden sucht um zu leben und zu lieben. Diese „Hin-Bewegung“ wird bei jedem Menschen in unterschiedlichem Maße befriedigt aber auch frustriert, sodass daraus typische Charakterprägungen oder -panzerungen entstehen. Skan bewirkt durch die sensible Arbeit mit und am Körper, dass körperlich-emotionale Blockaden gelockert werden. Wenn der Körper dazu bereit ist, können sich lange zurückgehaltene Gefühle lösen, eine spürbare psycho-vegetative Entspannung tritt ein und das freie Fließen der Lebensenergie führt zu einer lustvollen, bewegenden Erfahrung („Strömen“).

In der Kleingruppe lernen die TeilnehmerInnen verschiedene Atem- und Interventionstechniken sowie Elemente aus der Theaterarbeit kennen, die den Prozess der Entpanzerung fördern. Von zentraler Bedeutung ist das „Miteinander in Beziehung Sein“, sowohl als gesamte Gruppe als auch zwischen den einzelnen TeilnehmerInnen. Die Veranstaltung ist als Selbsterfahrung konzipiert, auf Wunsch der TeilnehmerInnen werden auch Fragen zur Theorie erörtert.

Bitte mitbringen: lockere Kleidung und eine Decke
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Christian Guth
Dr.med., geb. 1958 in Salzburg. Psychotherapeut für Skan-Körpertherapie, Systemische Therapie und Gruppendynamik. Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Sportmediziner. Skan-Ausbildung bei Loil Neidhöfer und Petra Mathes (Hamburg), Al Bauman (USA). Seit vielen Jahren in freier Praxis, zahlreiche Seminarveranstaltungen, Lehrtherapeut für systemische Therapie bei der Österreichischen Ärztekammer.