LEIB ODER LEBEN

LEIB ODER LEBEN
8. Internationales Seminar für
körperbezogene Psychotherapie und Körpertherapie

BAD GLEICHENBERG, 28. April bis 3. Mai 2002

 

 

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Kleingruppen

Feuergeburt: die Weisheit des Körpers (Dramatherapie)


Die Dramatherapie nutzt Trainings- und Ausdrucksformen für Körper und Stimme des Schauspielers zur Persönlichkeitsentwicklung und Heilung.
Unser Körper ist das Haus, die Sinne sind die Fenster und Türen, die uns mit der Außenwelt in Verbindung setzen. Authentizität des Ausdrucks ist die Fähigkeit, innere Gleichgewichte immer wieder herzustellen und die Welt außen zu erreichen. Dies gelingt uns, wenn wir den Kontakt herstellen können zwischen dem, was wir fühlen und dem, was wir zeigen. Wenn wir mit voller Präsenz durchs Leben gehen, erschaffen wir den Augenblick immer wieder neu aus dem Feuer, das in der Mitte unseres "Zuhause" brennt, dem Zentrum unseres Daseins.
Der Prozess des Zugangs zu unserem Feuer, unserer Mitte geschieht über vier Phasen:
Die Entdeckung der eigenen inneren Bewegungen
Die Herstellung des Kontakts zu den eigenen Rhythmen und zur eigenen Lebendigkeit
Die Kontaktnahme zu den inneren Bewegungen der anderen; die Nutzung dieser Bewegungen zum Verständnis der eigenen Bewegungen
Die Entwicklung der Fähigkeit, die Distanz zwischen den eigenen inneren Bewegungen und dem äußeren Ausdruck bewusst zu variieren.
Die Augenblicke, die wir immer wieder neu erschaffen, sind Momente von Tod und Wiedergeburt – beides Themen, die im Mittelpunkt vieler Mythen stehen. Dort ereignen sie sich, indem die Initiierten mit dem Feuer in Berührung kommen. Neues entsteht aus dem Feuer, indem Altes, Verbrauchtes oder sogar Verbranntes zurückgelassen wird. Daraus entfaltet sich der fruchtbare Raum, der Zukünftiges wachsen lässt und die innere Vitalität nährt.
Methodisch arbeiten wir
mit der "Verkörperung" (embodiment), der ersten Phase in der dramatherapeutischen Arbeit, die uns die Chance gibt, den Zugang zur eigenen Lebendigkeit, den Sinnen, der Weisheit des Körpers zu finden und dieser Weisheit und Lebendigkeit einen sichtbaren, authentischen Ausdruck zu geben;
mit dem Tanz der 5 Rhythmen nach Gabrielle Roth und kraftvollen, ansprechenden Geschichten aus der griechischen Mythologie. Die 5 Rhythmen bauen Brücken auf zu Lebensaltern, Gefühlen, Jahreszeiten: Metaphern für zyklische Prozesse des Loslassens und immer wieder neu Erschaffens. Die Mythen liefern das Gefäß, den Halt, um den Tanz des Lebens zu wagen und mit Sinn (und Sinnen) zu füllen.
Bitte bewegungsfreundliche Kleidung, Stoppsocken, eine Decke, ein großes Tuch (Tischtuch, Leintuch o.ä.) und einen Gürtel mitbringen.

TSELIKAS Elektra, Dr. phil., Jg. 1945, mehrjährige internationale Tätigkeit als Dramatherapeutin, Psychotherapeutin, Dramapädagogin und Supervisorin. Weiterbildungen in Mimenarbeit, Stimmarbeit nach Wolfsohn und im Tanz der 5 Rhythmen nach Gabrielle Roth. Arbeit in der Psychiatrie vor allem mit psychotischen und depressiven Patienten.

Dr. Elektra Tselikas
Grillparzerstrasse 49, 8010 Graz
Tel. 0316 329 789
e-mail: ilektra@aon.at


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