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Wandlungsprozesse
durch systemische Aufstellungen
Was trägt Aufstellungsarbeit
zum Thema "Stirb und Werde" bei? In Aufstellungen lassen
wir alte Bilder los, um neue zu gewinnen. Wichtig ist, das Alte
zu würdigen und freundlich zu verabschieden, um kreatives Neues
einladen zu können. Aufstellungen können nicht nur im
Innen wie im Aussen starke Wandlungsprozesse auslösen, sie
sind selbst schon ein Wandlungsprozess. Ritualsätze wie "Ich
nehme gern von dir" und "Bitte schau mir freundlich zu,
wenn ich in meine Richtung gehe" gestalten diesen Abschied
und Neubeginn.
Für die verschiedenen Anliegen gibt es eine Fülle von
Aufstellungsformen: Geht es um Beziehungsthemen, können wir
z.B. in Familienaufstellungen in den Fluss des Lebens - das Kommen
und Gehen der Generationen - eintauchen. Aber auch die Verwandlung
einengender Wertesysteme in kreative neue ist mit Hilfe von systemischen
Aufstellungen möglich. Der Lösungssuchende wählt
für die Mitglieder seines jeweiligen Systems Stellvertreter
aus dem Teilnehmerkreis aus und ordnet sie im Raum zueinander an.
Durch Umstellungen, Würdigung und Kontakt entsteht ein kraftvolles
Lösungsbild, das wieder nach innen genommen und dem Unbewussten
anvertraut wird.
In diesem Workshop führen wir an Hand von Themen aus dem Teilnehmerkreis
in Theorie und Praxis der systemischen Strukturaufstellungsarbeit
ein.
HALL Angelika, Jg. 1957, Systemische Therapeutin
und Beraterin in freier Praxis in München. 4-jährige Ausbildung
am SYST - Institut in München bei Matthias Varga von Kibéd
und Insa Sparrer (Systemische Strukturaufstellungsarbeit) sowie
Steve de Shazer (Lösungsfokussierte Kurztherapie). Fortbildungen
in verschiedenen psychotherapeutischen Methoden, u.a.: Hypnotherapie
(Stephen Gilligan), NLP, Systemische Familienaufstellungsarbeit
(Bert Hellinger), Holotropes Atmen (Stanislav Grof), Biodynamische
Massage (Gerda Boyesen), Voice Dialogue (Hal und Sidra Stone). Mitarbeit
an einem Forschungsprojekt zur wissenschaftlichen Untersuchung des
Familienstellens nach Bert Hellinger an der Ludwig-Maximilians-Universität,
München. Leiterin von Theorie- und Praxisseminaren in Systemischer
Aufstellungsarbeit.
WILLE Katharina, Dr., Jg. 1971, Systemische
Therapeutin und Beraterin in freier Praxis in München.
Studierte Philosophie und Theologie, promovierte in Philosophie
über Wittgenstein und Hegel. 4-jährige Ausbildung am SYST
- Institut in München bei Matthias Varga von Kibéd und
Insa Sparrer (Systemische Strukturaufstellungsarbeit) sowie Steve
de Shazer (Lösungsfokussierte Kurztherapie). Lehrbeauftragte
für Philosophie an der Universität München. Leiterin
von Theorie- und Praxisseminaren in Systemischer Aufstellungsarbeit.
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