Gruppen

Kleingruppen

Individualpsychologie
Psychotherapeutische Selbsterfahrung in der Gruppe*

Die Individualpsychologie ist von ihrem Ursprung her grundsätzlich an Gemeinschaft und Gruppe orientiert. Individualpsychologisches Denken basiert auf der Annahme unbewusster Prozesse, die grundlegend das bewusste Erleben und Handeln eines Menschen bestimmen. Die besondere Aufmerksamkeit gilt der Position des Einzelnen innerhalb seines sozialen Feldes und der Gestaltung seiner Beziehungen. Individualpsychologie versucht die unbewusste Bedeutung von Krankheits- und Leidenszuständen zu verstehen und für Hilfesuchende neue Erlebnis-, Entscheidungs- und Handlungsspielräume zu finden. In unserer Gruppe soll dieser Denkansatz erleb- und begreifbar gemacht werden. In einem gemeinsamen psychischen Raum können sowohl gegenseitige Projektionen und auftretende Phantasien geäußert werden, als auch die aktuelle
Gruppendynamik Berücksichtigung finden. Die Gruppenteilnehmenden brauchen dafür keine Vorerfahrung, wenngleich eine gewisse Bereitschaft, sich dem (unbewussten) Gruppengeschehen zu stellen und sich der Gruppe mitzuteilen, im Sinne des freien Assoziierens, als Voraussetzung angesehen werden kann.
Anita Schedl
Anita Schedl

Individualpsychologische Analytikerin (IP) und Gruppenpsychoanalytikerin (GP) in freier Praxis, psychoanalytische Paartherapeutin (AGPP), Diplompädagogin


Bis 1993 unterrichtete sie in Regelklassen und absolvierte begleitend dazu ein Studium der Pädagogik und Psychologie. Die therapeutische Kleinklasse an der Oskar Spiel Schule übernahm sie 1998 und begann kurz darauf ihre psychotherapeutische Ausbildung im Österreichischen Verein für Individualpsychologie (ÖVIP) zur individualpsychologischen Analytikerin. Ihre Tätigkeit als Grundschulpädagogin ist aufgrund ihrer Pensionierung ruhend gestellt.
An der Universität Wien und an der Pädagogischen Hochschule war sie als Lehrbeauftragte in die Ausbildung von Psychagoginnen und Psychagogen involviert. Seit 2018 ist sie Lehranalytikerin im Österreichischen Verein für Individualpsychologie, seit 2020 im Vorstand des ÖVIP.
Einen Abschluss als Gruppenpsychoanalytikerin erlangte sie 2020.
Sie ist Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Psychoanalytische Paartherapie (AGPP).

Daniela Gold
Daniela Gold

Individualpsychologin (ÖVIP) und Musiktherapeutin (ÖBM)


Von 1999 bis 2020 musik- und psychotherapeutische Tätigkeit auf der Erwachsenenpsychiatrie (Maria Gugging und Tulln), von 2020-2024 im ambulanten psychiatrischen Bereich (PSD Baden) und in freier Praxis tätig. Außerdem seit 2015 Lehrtherapeutin auf der Universität für Musik- und Darstellende Kunst Wien /Musiktherapie.

Verhaltenstherapie
Hoffnung als Wegbegleiter*

Charly Brown, grübelnd: „Eines Tages werden wir alle sterben.“ Darauf Snoopy: „Ja, das stimmt. Aber an allen anderen Tagen nicht!" - Aus Peanuts                               
In diesem Zusammenhang wird Hoffnung als eine innere Haltung verstanden, welche uns wissen lässt, dass nach schwieriger Zeit wieder bessere Tage kommen werden. Sie ist die Basis für Motivation, Resilienz und Lebensenergie. Ziel der Selbsterfahrung ist Hoffnung metaphorisch als einen Weggefährten zu verstehen, welcher an manchen Tagen so fern und dann wieder ganz nah bei uns ist.
Gemeinsam mit Hilfe von kreativen Möglichkeiten wollen wir den hoffnungslosen und hoffnungsvollen Anteilen in uns Raum und Gestalt geben. Wir fokussieren gemeinsam sowohl in die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Die individuellen Erfahrungen und der Austausch der bisherigen Lebenswege ermöglichen uns voneinander zu lernen. Was hat uns geholfen wieder hoffnungsvoll zu werden? Der zentrale Angelpunkt der Veränderungen wird jedoch in der Gegenwart gesehen. Was können wir im Hier und Jetzt tun? Im Austausch von unterschiedlichen Lebenswegen ist es auch wichtig zukunftsgerichtet zu überlegen, was Sie noch alles so auf Ihrer persönlichen Wunschliste haben. Die Zukunft bleibt für jeden von uns immer ungewiss, aber mit Hoffnung und einem klaren Weg ist sie nicht nur erreichbar, sondern auch gestaltbar.

Umsetzung erfolgt in Einzel-, Dyaden-, Triadenarbeit und Großgruppe

Christiane Andrea Fahlböck
Christiane Andrea Fahlböck

Psychotherapeutin (VT)
Zusatzqualifikation in: Schematherapie, Emotionsfokussierter Therapie (EFT), Katathymen Bilderleben (KB), Akzeptanz- und Commitmenttherapie (AVT), Hypnotherapie, Sexualtherapie
Klinische und Gesundheitspsychologin
Zusatzqualifikation in Klinischer Neuropsychologie
Supervisorin und Lehrtherapeutin
Leiterin des Instituts für ambulante neuropsychologische Rehabilitation Villach

Systemische Familientherapie
Spaziergang durch systemische Landschaften *

Psychotherapeut:innen könnte man auch als Archäologe:innen der Hoffnung ansehen.
Hoffnung spielt eine wesentliche Rolle in der Systemischen Psychotherapie - sowohl für uns als Therapeut:innen als auch für unsere Klient:innen. Sie kann dann entstehen, wenn schwierige Herausforderungen des Lebens ins Licht eines Möglichkeitsraumes der Bewältigbarkeit rücken. Die Idee, dass Schwierigkeiten und Probleme bewältigbar sind, entsteht dann, wenn Menschen sich wieder als selbstwirksam erleben können. Wenn sie in Kontakt kommen mit ihrer Lebenskompetenz, ihrer Kreativität und ihrem transgenerationalen Wissen. Unser Wissen befindet sich in wesentlicher Hinsicht in unserem Körper und nicht nur in unserer kognitiven Vorstellungskraft. Daher wählen wir in der Systemischen Therapie gerne den Körper und erlebnisorientierte Zugänge, um Menschen mit ihrem impliziten Wissen in Verbindung zu bringen. Wir glauben also, dass der Hoffnungs:Weg auch über den Körper führt, um implizites und generatives Wissen zu entdecken und zu entfalten. Jedes System ist wandelbar, kann sich auf autopoetische Art und Weise neu erfinden um neue Wege zu gehen.
In dieser Woche möchten wir anbieten, diese Möglichkeiten kennen zu lernen. Dies werden wir in dieser Selbsterfahrungsgruppe mittels körperorientierter Zugänge, narrativer und (hypno-)systemischer Ansätze sowie mit Hilfe von szenischer Verkörperungsarbeit zur Verfügung stellen.

Christine Blumenstein-Essen
Christine Blumenstein-Essen

Dipl. Sozialarbeiterin, Psychotherapeutin (SF, IG), Supervisorin und Coach in freier Praxis, Lehrtherapeutin für Systemische Familientherapie im ÖAGG

Ingrid Egger
Ingrid Egger

Ingrid Egger lebt auf ihrem Therapie und Seminarhof Sonnriegelhof im Südburgenland
Psychotherapeutin – Systemische Familientherapie, Lehrtherapeutin für Systemische Familientherapie der ÖAS, Systemische Supervisorin (ÖAS),  SKJ Psychotherapeutin, Zert. Fachtherapeutin für Pferdegestützte Psychotherapie (IPTH), Spezielle Psychothraumatherapie ( DeGPT) Soz. Med. DGKS

Transaktionsanalyse*

Jeder Mensch ist ein selbstverantwortliches Wesen, welches nach Integrität der individuellen Persönlichkeit, bewussten Erfahrungen und Selbstverwirklichung strebt. Veränderungs- und Lernprozesse zielen auf Bewusstheit, Spontanietät und der Fähigkeit zu Intimität. Die Gruppe arbeitet mit tiefenpsychologisch-psychodynamischen Grundkonzepten der Transaktionsanalyse nach Eric Berne.
Über das Erkennen, wie ich mir und anderen gegenüberstehe, der elterlichen Botschaften, der Art der Transaktionen (Kommunikationsmuster) und der Art der Strokes (Zuwendung), wird der Lebensplan (Skript), der zur Bewältigung von intrapsychischen Vorgängen und Konflikten dient, sichtbar. Einschränkungen in Wahrnehmung, Denken, Fühlen, Verhalten und Kommunikation durch festgelegte Muster werden deutlich und als psychische Überlebensreaktionen erkannt.
Die in der Kindheit in Abhängigkeit oder Gefährdung getroffenen Entscheidungen, die in diesen Situationen damals wichtig waren, können im Rahmen dieser Selbsterfahrung mit unterschiedlichen Methoden der Transaktionsanalyse durch Erinnern und Erleben verändert werden und neue, der aktuellen Situation besser entsprechende Entscheidungen getroffen werden.

Gerhard Buchinger
Gerhard Buchinger

Dr. phil., Psychotherapeut Transaktionsanalytische Psychotherapie und Lehrtherapeut (ITAP), Klinischer und Gesundheitspsychologe, Supervisor, Weiterbildung in analytischer und tiefenpsychologisch fundierter Gruppenpsychotherapie (IAG), tätig als Leiter des Psychologischen Dienstes Land Steiermark und in freier Praxis

Ruth Kaufmann
Ruth Kaufmann

Mag.a Dr.in, Psychotherapeutin Transaktionsanalytische Psychotherapie und Lehrtherapeutin (ITAP), Individualpsychologische Suchtkrankenberaterin, Pädagogin, Supervisorin, Autorin, Taekwondo Trainerin 3. Dan, seit 1992 als Psychotherapeutin in freier Praxis tätig

Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie
Selbsterfahrung zu Beginnen und Beenden im Lebenszyklus*

Als Lernen aus Erfahrung nach Bion werden in der Gruppe wesentliche persönliche Erfahrungen beim Beginnen und Beenden ausgetauscht und reflektiert. Im Zentrum steht die Verbindung theoretischer und praktischer Erfahrung (Selbsterfahrung und Material aus Patientengeschichten). Auf der Grundlage des Buches von Isca Salzberger-Wittenberg wird die Bedeutung des Lernens aus Erfahrung über den gesamten Lebenszyklus vom intrauterinen Erleben bis zum Lebensende in den Mittelpunkt gestellt.
Die ersten Trennungserfahrungen bestimmen das Muster der inneren Welt jeder Person, und damit auch wie neue Trennungen erlebt und gemeistert werden. Kann die Trennung in Kooperation zwischen Mutter und Baby erfolgen, so bedeutet es für beide eine fördernde Entwicklung, die eine hoffnungsvolle Grundstimmung der neuen Lebensphase gegenüber schafft. Ist die Trennung traumatisch, werden auch spätere Trennungen in einem ähnlichen Muster erlebt und bewusst oder unbewusst ähnlich schwierig gestaltet.
Anhand eigener Erfahrungen und anhand von Falldarstellungen wird das Verständnis des Beendens und Beginns vertieft.

Gertraud Diem-Wille
Gertraud Diem-Wille

Analytikerin in Wien
Ausbildung an der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung (WPV) und an der Tavistock Clinic London, Lehranalytikerin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Tätig in freier Praxis in Wien

Tanz- und Bewegungstherapie
Auf den Spuren der Hoffnung

Hoffnung ist oft ein Jagdhund ohne Spur (Shakespeare)

Diese Selbsterfahrungsgruppe bietet die Möglichkeit alle unsere Sinne zu spitzen, die Witterung aufzunehmen, und uns auf Spurensuche zu begeben: Also weg von den Bildschirmen, dem steten Überfluss an Informationen von außen, und hinein in den Körper. Das Sich-Spüren und -Einfühlen bietet die Basis um uns zu bewegen, zu reagieren und erkunden.
Gleichzeitig lade ich Sie ein, Spuren zu hinterlassen, um das manchmalig vergängliche Bewegte, Improvisierte in schriftlicher Form zu registriern. Durch den mehrfachen Wechsel der Modalitäten vom Schreiben zur Bewegung, vom eher expliziten zum impliziten, von aussen nach innen, vom Körper-Haben und Köper-Sein, werden wir langsam in tiefere Bewusstseinsspähren gelangen.
Die Kleingruppe dient uns als „Container“ und, ähnlich den Techniken des Authentic Movement, als Zeuge und Wegbereiter für ein erweitertes Verständnis der individuellen und kollektiven Hoffnung.

Heidrun Panhofer
Heidrun Panhofer

1992 PÄDAK für Sonderschule (Graz)
1995 Diplom in Tanz (Scoil Stiofan Naofa, Cork, Irland), 1997 Master in Tanz- und Bewegungstherapie (Laban Centre for Movement and Dance , London), 2009 Doktorat (Institut für Gesundheitswissenschaften, University of Hertfordshire, England)
Seit 2003 Direktorin des Masterstudiengang in Tanz- und Bewegungstherapie an der Abteilung für Klinische Psychologie der Autonomen Universität Barcelona, Spanien und Dozentin an verschiedenen Ausbildungsprogrammen
Mitbegründerin, Supervisorin und ehem. Präsidentin des Spanischen Berufsverbandes für Tanz- und Bewegungstherapie. Klinische Arbeit in Bereich der Psychiatrie, Vorsorge und Behinderung mit Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern

Achtsamkeit und Psychodrama
Wie meditative Übungen die Begegnung mit sich und anderen vertiefen können*

“Role playing is prior to the emergence of the self. Roles do not emerge from the self, but the self may emerge from roles“ (Moreno 1946, S. 157)
„Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“ — Martin Buber, „Ich und Du“
“Meditation is a radical act of love” (Jon Kabat Zinn)

Rolle meint im Psychodrama ein Interaktionsmuster, das immer zumindest 2 Beteiligte hat. Die Mutterrolle ist nur mit dem Kind möglich, die des Gatten nur mit der Gattin. Das Selbst entsteht aus psychodramatischer Sicht aus diesen Rollen von Moment zu Moment neu, es ist nichts Fixes, Abgeschlossenes sondern ein Prozess.
Dieser Prozess ist eine fortwährende Begegnung- nach außen mit der Umwelt und nach innen mit eigenen Mustern.
Die psychodramatische Konzeption des Selbst nimmt neurophilosophische Positionen wie die von Metzinger vorweg und hat in der buddhistischen Sicht der Unbeständigkeit des Selbst Vorläufer.
So wie im Psychodrama geht es auch in den aus dem Buddhismus übernommenen und an westliche Bedingungen angepassten Achtsamkeitsübungen der MBIs (Mindfulness Based Interventions wie MBSR, MBCT, MSC ua.) weniger um ein theoretisches Verständnis als um ein Erleben des Selbstprozesses, das zu einem besseren Verständnis und mehr Kreativität und Flexibilität in der Gestaltung des Lebens führt.
In unserem Seminar erforschen und arbeiten wir – angepasst an den Gruppenprozess – mit Methoden des Psychodramas und mit Meditationen, Bewegungsübungen und Reflexionen aus dem Achtsamkeitskontext.

Helmut Renger
Helmut Renger

Dr. med., geboren 1968 in Graz, regelmäßige Meditationspraxis seit der Jugend. Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie (Psychodrama, Weiterbildungen in ACT und DBT). Lehrer für MBSR, MBCT, MSC, IMP, Obmann der MBSR-MBCT Vereinigung Austria. Arbeit mit Achtsamkeit in vielen Kontexten (Leitung von Meditationskursen, psychotherapeutische Praxis, Erwachsenenbildung, SFU, Fortbildung für medizinisches Personal, Arbeit mit Patient*innen einer psychiatrischen Rehabilitationsklinik)

Jörg Trettler
Jörg Trettler

Studium der Psychologie und Philosophie an der LMU München, MBSR und Kum Nye Lehrer, seit 2005 Kurse und Coaching in achtsamkeitsbasierter Stressbewältigung und Burn-out Prophylaxe, Arbeitspsychologe, Training und Beratung für Arbeitsuchende (move-ment GmbH, Graz)

Katathym Imaginative Psychotherapie
Resonanz erfahren – KIP (Katathym Imaginative Psychotherapie) und Körper*

Im sozialen Miteinander bedeutet Resonanz, dass sich Menschen aufeinander beziehen, aufeinander reagieren und sich gegenseitig beeinflussen.
In Zeiten mit mannigfaltigen Krisen, aber auch bei persönliche Herausforderungen und Konflikten scheint das Gefühl für einander und für unsere Umwelt verloren zu gehen.
Dabei ist zwischenmenschliche Resonanz so zentral zur Bewältigung dieser Krisen.
In unseren frühen körperlichen und emotionalen Beziehungserfahrungen mit den Eltern und anderen Bezugspersonen erfahren wir dafür wesentliche Prägungen.
Gleichzeitig hinterlässt jede neue Begegnung/Berührung mit unseren Gefühlen, Gedanken, Körpern, allen Lebewesen und der Natur Spuren, verändert uns und schafft die Möglichkeit Resonanz zu erfahren. Dadurch kann Hoffnung entstehen, dass die eigene und die globale Welt ein heilsamer Ort werden kann.

Im Seminar werden Imaginationen aus der KIP mit unserer Körperwahrnehmung verbunden. Wir erforschen uns selbst und unsere Beziehungen und versuchen zu verstehen, möglicherweise zu verändern und in Resonanz zu kommen.
Die Begegnungen in der Gruppe werden uns in ihrer Vielfalt als Ressource zur Verfügung stehen.

Ines Glinig
Ines Glinig

Mag.a, geboren 1966, Pädagogin, Psychotherapeutin, Paartherapeutin, Lehrtherapeutin mit voller Lehrbefugnis für KIP, Supervisorin, Yogatherapeutin, MSC (Mindful Self-Compassion) Certified Teacher

Philipp Pichler
Philipp Pichler

Dr., geboren 1966, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapeut und Paartherapeut für KIP, Supervisor

Konzentrative Bewegungstherapie - Kontakt-Begegnung-Beziehung
Hoffnung in Beziehungen erleben-gestalten-nutzen*

In der wohlwollenden Kontakterfahrung zum eigenen Körper und der Begegnung mit Menschen und weiteren Umwelten erleben wir die grundlegende Bedeutung hoffnungsvoller Beziehung zu sich selbst und wichtigen Anderen. Diese Erfahrungen aktivieren und nutzen zu können ist Leitgedanke der Gruppenselbsterfahrung.

Markus Hochgerner
Markus Hochgerner

Lebt in Wien. Psychotherapeut und Gesundheitspsychologe; Dipl. Sozialarbeiter. Lehrtherapeut für Integrative Therapie (IT/ÖAGG), Integrative Gestalttherapie (IG/ÖAGG) und Konzentrative Bewegungstherapie (KBT/ÖAKBT; SAKBT). Weiterbildung in Psychoanalyse und systemischer Therapie. Wissenschaftlicher Leiter Propädeutikum (ÖAGG). Psychotherapeut an einer Psychotherapeutischen Ambulanz (PTA ÖAGG). Supervisor (ÖAGG/ÖVS/ÖBDS) im Gesundheitsbereich. Mitglied des Psychotherapiebeirates ab 1991.
 

Integrative Therapie*

Dieses Selbsterfahrungsseminar bietet eine vielseitige Möglichkeit, den Ansatz der Integrativen Therapie im Gruppensetting kennenzulernen, zu erleben und zu vertiefen. Die Integrative Therapie basiert auf einem fundierten meta-theoretischen Konzept, dessen Grundlage das ganzheitliche Leibkonzept bildet. Dieses Konzept versteht den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele, die in untrennbarem Wechselspiel stehen. In diesem Seminar wird dies durch sinnliche Eindrücke, kreativen Ausdruck und leibtherapeutische Interventionen erfahrbar gemacht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Selbsterfahrung durch die integrative Leibtherapie. Es werden spezifische leibtherapeutische Methoden der Integrativen Therapie nähergebracht, die Heilungs- und Entwicklungsprozesse bei psychischen, psychosomatischen und psychosozialen Problemen fördern. Ziel ist es, seelische Belastungen zu lindern, Entwicklungspotenziale zu entfalten und die Gesundheit nachhaltig zu stärken. Neben dem verbalen Austausch und den leibtherapeutischen Techniken werden kreative Methoden vermittelt.

Markus Böckle
Markus Böckle

Psychotherapeut (Integrative Therapie), Coach, Kognitionsbiologe, Philosoph, Atem- und Gesundheitslehrer, Autor und Praktikter von körperbasierter Psychotherapie, wissenschaftlich Tätig im Bereich von Körperpsychotherapeutischen Methoden

Existenzanalyse und Körper
Existenzielles Grounding*

Ausgangspunkt existenzanalytischer Arbeit ist eine responsive körperleibliche Person in einer Situation. Existenzielles Grounding ist eine achtsame phänomenologische Form von körper-psychotherapeutischer Arbeit und öffnet den Weg zum „eingefleischten“ Selbst. Das KörperLeibliche Erleben ist immer dabei und bildet den Nullpunkt unseres „In-der-Welt-Seins“. Im Erleben von „Ich bin“ und im „sich in Empfang nehmen“ kann sich der nächste Schritt wie von selbst zeigen.
Dieser Zustandswechsel vom Alltagsbewusstsein zum gefühlten Seinserleben, zu einem in der Tiefe erlebten „ich bin“, wird geübt und experimentell erprobt. Lebensfreude, Vitalität und Präsenz werden erhöht und es wird möglich, dass die Komplexität des Lebens zur Einfachheit finden kann. Es ist ein Eintauchen in das „Mysterium des Selbstverständlichen“. Wir entdecken in der Tiefe körper-leiblicher Prozesse basale Ressourcen, so dass wir in der Existenzanalyse sagen: das Sein ist selbst schon ein „Können“.
Hinweise zur existenzanalytischen Struktur- und Prozesstheorie, sowie leibphänomenologische Anmerkungen runden die Körperarbeits- und Selbsterfahrungssequenzen ab.

Markus Angermayr
Markus Angermayr

Psychotherapeut (Existenzanalyse), Philosoph, Lehrausbildner der GLE, Focusing-Ausbildner. Weiterbildungen in Körperorientierte Traumatherapie, Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie, Persönlichkeitsstörungen, Focusing, Breema-Bodywork-Instructor. Selbsterfahrungsorientierte Trekkingreisen weltweit.? Publikationen zu Selbstwerdung, Poetik? und Phänomenologie, Existenzanalyse und Körper, Körperpsychotherapie.

Michael Lindenbach
Michael Lindenbach

Kommt ursprünglich aus dem psychiatrischen Krankenpflegeberereich und ist aktuell in eigenständiger psychotherapeutischer Praxis tätig. Im Zuge der Ausbildung entdeckte er seine Begeisterung für existenzielles Grounding, das einen wesentlichen Anteil in seiner Arbeit darstellt.

Psychoanalyse und Körper
Das Leben findet seinen Weg: Körper als Wegweiser der Hoffnung*

In diesem Workshop möchten wir Sie dazu einladen, die subtile Verbindung zwischen Körper und Hoffnung zu erkunden. Der Körper befindet sich ständig im Fluss des Lebens und drückt durch Bewegungen, Haltungen und andere körperliche Phänomene nicht nur unbewusstes konflikthaftes Geschehen, sondern auch unerwartete Lösungsideen aus. Diese Signale verstehen zu lernen, kann neue Perspektiven eröffnen und helfen, mögliche eigene Wege besser zu erkennen.
Durch psychotherapeutische Selbsterfahrung möchten wir untersuchen, wie Atem, stimmlicher Ausdruck und körperliche Empfindungen und Bewegungen (Atmung, stimmlicher Ausdruck, Augenausdruck, Mikro- und Makroimpulse u. a.) mit dem Prinzip Hoffnung verknüpft sind. Der Workshop bietet einen Raum, um die Sprache des Körpers behutsam zu erforschen und ein tieferes Verständnis für die eigene körperliche und emotionale Erfahrung zu entwickeln. Psychoanalytische Reflexion ergänzt den Selbsterfahrungsprozess.

Peter Geißler
Peter Geißler

war ursprünglich Praktischer Arzt und ist seit 1982 Psychotherapeut in freier Praxis in Wien und Neu-Oberhausen/Groß-Enzersdorf (NÖ), Lehranalytiker im Fachspezifikum, Individualpsychologie an der SFU Wien, Supervisor, Psychodiagnostiker, Veranstalter des Wiener Symposiums "Psychoanalyse und Körper" und Herausgeber der gleichnamigen Zeitschrift, sowie Herausgeber des Lehrbuchs "Psychoanalyse der Lebensbewegung" (gemeinsam mit G. Heisterkamp).

Christine Geissler
Christine Geissler

arbeitet als Psychotherapeutin und klinische Psychologin (Psychoanalyse, analytisch-körperorientierte Psychotherapie) in freier Praxis in Wien und Neu-Oberhausen (Niederösterreich).
Sie verbrachte die Kindheit in Deutschland, lebt jedoch seit ihrem 12. Lebensjahr in Österreich. Vor der psychotherapeutischen Tätigkeit arbeitete sie als Krankengymnastin im Bereich Geburtsvorbereitung/Gynäkologie.

Workshops

Psychokardiologie
Herz und Stress

Psychokardiologische Zusammenhänge bei kardiovaskulären Erkrankungen, Herzinsuffizienz, Rhythmusstörungen, Herzoperationen, HTX und Hypertonie
Psychokardiologische Rehabilitation

Die Themen werden mit Impulsvorträgen theoretisch eingeleitet und anhand von Fallbeispielen, welche auch aus der Gruppe kommen erarbeitet.
Jeder Tag endet mit einer Balintgruppe – fachspezifische Supervision, wo Beziehungsaspekte in Bezug zu Herzerkrankten reflektiert werden.

Evelyn Kunschitz
Evelyn Kunschitz

FÄ für Innere Medizin/Kardiologie/fachspezifische psychosomatische Medizin, Psychotherapeutin seit 1997 (Personenzentrierte Psychotherapie, Selbstpsychologie, Fortbildung in Traumatherapie), Supervision (Psycho- und Soziodrama), Balintgruppenleiterin, Lehrtherapeutin der ÖÄK, ÖPGK-Each Kommunikaitonstrainerin
ÖÄ an der 2. Medizinischen Abteilung im Hanusch Krankenhaus, Leiterin des Schwerpunktes für Psychokardiologie, Wahlarztordination, Leiterin des Curriculums für kardiologische Psychosomatik der ÖKG, Vizepräsidentin der ÖGPPM, Vorstand der ÖGPIM, Lehrtätigkeit an der SFU Wien für Psychokardiologie

Bauchhypnose
Reizdarmsyndrom erfolgreich behandeln

Dieses mehrtägige Seminar ist für Menschen in Gesundheits-Berufen gedacht, die die Bauchhypnose erlernen und professionell anwenden möchten. Die Bauchhypnose ist eine der effektivsten Behandlungsformen des Reizdarmsyndroms und wird erfolgreich auch bei anderen funktionellen Störungen (Reizmagen, Reizblase) sowie chronisch entzündlichen Darmerkrankungen angewandt (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa). An den ersten beiden Tagen lernen Sie von Prof. Moser die zentralen Faktoren für die Entstehung und Aufrechterhaltung des Reizdarmsyndroms kennen, nämlich die Störung der Darm-Hirn-Achse. Es wird erläutert, wie die Hypnose wirken kann und wie die spezifischen Darm-fokussierten Suggestionen das autonome Nervensystem und das Immunsystem beeinflussen können. Dr. Nagl vermittelt ab Dienstag alle praktischen Fertigkeiten, um selbst mit der Bauchhypnose beginnen zu können und sie erfolgreich an Patienten anzuwenden. Die Bauchhypnose umfasst in der Regel 10-12 Sitzungen. Sie erfahren, wie die einzelnen Sitzungen aufgebaut sind und wie man sie im Einzel- und Gruppensetting durchführt. Dafür wird besonders viel aneinander geübt. Als Seminar-Unterlage dient auch ein Praxislehrbuch mit 8 fertigen Hypnose-Manuskripten. Vorkenntnisse sind für das Seminar zwar wünschenswert, Grundkenntnisse zur Arbeit mit Hypnose werden aber vermittelt.

Gabriele Moser
Gabriele Moser

FÄ für Innere Medizin (im Ruhestand) und Psychotherapeutin in eigener Praxis. Lehrbeauftragte an der Medizinischen Universität Wien, Universitätsrätin an der Universität für Weiterbildung Krems

Wolf-Dieter Nagl
Wolf-Dieter Nagl

Arzt für Allgemeinmedizin (Vertretungstätigkeit und Wahlarzttätigkeit)
ÖÄK Spezialisierung Psychosomatische Medizin
I.A. zum Arzt für psychotherapeutische Medizin (systemische Therapie)
Lehrender der Akademie für psychotherapeutische Medizin
Lehrender für die ÖGMH (Österreichische Gesellschaft für medizinische Hypnose)
Lehrender der Achtsamkeits-Akademie Wien
Buchautor ("Denke, was dein Herz fühlt" - 2021, Kneipp Wien; "Bauchhypnose in Theorie und Praxis" - 2025 Springer)

Psy-Diplom-Gruppe

Psy-Diplome - Einführende Informationen

Seit Einführung der PSY-Diplome in der Steiermark vor nunmehr 30 Jahren ist das Integrative Seminar für Psychotherapie in Bad Gleichenberg Ort und Rahmen für einen Teil der jeweiligen PSY-Diplom Weiter- und Fortbildung in der Steiermark.

Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen erwerben mit den ÖÄK-Diplomen, die abgekürzt PSY1, PSY2, PSY3 bezeichnet werden, in den aufeinander aufbauenden Curricula Kompetenz und Vertiefung in psychosozialer, psychosomatischer und psychotherapeutischer Medizin. Die jeweiligen Gruppenseminare, die im Rahmen der PSY-Diplom Weiterbildung der WGPM im Rahmen der Seminarwoche in Bad Gleichenberg stattfinden, sind im Anschluss beschrieben.

Neben Diskussion, Wissenserwerb und Selbsterfahrung in der jeweiligen gewählten Gruppe gibt es die Möglichkeit zum interdisziplinären Austausch bei Plenarveranstaltungen, beim Eröffnungsvortrag und im Rahmen der gesellschaftlichen Treffen. Die Kultur des „Zu.Hörens“, Dialog, erweiternde Reflexion, und gemeinsame Positionierung stärken mehr denn je den Diskurs in gesundheits- und sozialpolitischen Gegebenheiten. Begrenzungen, Unsicherheit und Veränderungen durch die aktuelle Situation fordern von uns allen Positionierung im medizinischen, gesundheitspolitischen und gesellschaftlichen Bereich und dies wirkt in die Beziehung mit PatientInnen hinein.

Dr.in Barbara Hasiba (Vorsitzende der WGPM) und Lehrgangsleitungsteam:
Karin Haas, Christian Jagsch, Martin Letmaier, Gerald Suchar

Wenn Sie Interesse an den PSY-Diplom-Curricula der WGPM haben freuen wir uns und laden Sie ein unter www.psygraz.at nachzulesen.


PSY 2

Für Ärzt:innen, die im PSY 2 – Curriculum der WGPM Graz eingeschrieben sind, besteht die Möglichkeit den vorgeschriebenen Ausbildungsteil zur Gruppenselbsterfahrung im Bad Gleichenberger-Frühjahrsseminar zu absolvieren. Anrechenbar sind 35 AE für alle Kleingruppen mit Selbsterfahrung. Die Workshops sind nicht als Selbsterfahrung anrechenbar.

Für die Einteilung in die gewählte Gruppe erfolgt die Anmeldung bei der Organisation von Leib oder Leben über die Website. Für die Verrechnung bitte die Teilnahme auch dem Sekretariat der WGPM bekannt geben.


PSY 3: Psychodynamische Therapie
ÖÄK-Diplom für psychotherapeutische Medizin

Voraussetzung: absolviertes PSY 1 - und PSY 2 - Diplom, lfd. Teilnahme am PSY 3 - Curriculum (integrative Verhaltenstherapie, systemische Therapie, psychodynamische Therapie)
Das heurige PSY 3 - Frühjahrsprogramm in Bad Gleichenberg bietet psychodynamische Gruppen, welche sowohl als Haupt- als auch als Gegen-/Nebenfach absolviert werden können. Es soll für alle Auszubildenden der drei Traditionen gemeinsam ein Gesamtangebot geben, aus welchem sich der/die Einzelne eine Gruppe aussuchen kann. Es wird keine Haupt- und Gegenfachtrennung geben. Fünf Gruppen mit Schwerpunkt Selbsterfahrung stehen zur Auswahl.

Der Wochenplan sieht auch 5 Vorträge im Plenum vor, thematisch sollen praxisrelevante Erfahrungen der Vortragenden auf psychoanalytischer/psychodynamischer Grundlage reflektiert und diskutiert werden.

Die Gruppeneinteilung erfolgt über die WGPM. 
Ruth S. Neumeister
Ruth S. Neumeister

Psychoanalytikerin, Psychotherapeutin. Lehranalytikerin im APLG (Arbeitskreis für Psychoanalyse Linz/Graz), Mitglied im WAP/IPA, Anglistin/Amerikanistin, Graz.

Initiatorin und Leiterin von Psychoanalyse im Park - psychoanalyseimpark.at

Sängerin des Blues, Rock ‚n Roll, von swaying music

www.neumeister.info

Victor G. Kann
Victor G. Kann

Lehranalytiker im Arbeitskreis für Psychoanalyse Linz/Graz, sowie Lehranalytiker für Gruppenpsychoanalyse im ÖAGG, FA für Innere Medizin. Derzeit in freier Praxis als Psychotherapeut in Graz. Längere Tätigkeit im Strafvollzug und z. T. auch dadurch intensivere Beschäftigung mit Theorien zur Sexualität, zu Varianten des Sexuellen und zu sexuell bedingter Delinquenz. Weitere Interessensgebiete: Traum und Traumtheorien, Gottheiten & Religionen als Strukturen der psychischen Entwicklung, Sprachen (v.a. nicht indoeuropäische) und ihre Rolle bei der Erschaffung subjektiver Wirklichkeit

Florian Fossel
Florian Fossel

Psychotherapeut und Supervisor in eigener Praxis in Wien.

Lehrtherapeut fu?r Psychoanalyse, Gruppenpsychoanalyse & psychoanalytische Psychotherapie. Publikationen zu Psychoanalyse, Gruppenanalyse und Propaganda. Mitglied von Leonardo. Zirkel für psychoanalytische Kulturkritik am Wiener Freud Museum. www.florianfossel.net

Manfred Maier
Manfred Maier

als Psychiater tätig am LKH Graz II und in der JA Graz-Karlau, als Psychotherapeut und Supervisor in eigener Praxis in Graz. Tätigkeitsschwerpunkt dzt. im forensischen Bereich. Lehrtätigkeit an der FH Graz-Joanneum (Soziale Arbeit), im Psychotherapeutischen Propädeutikum und in der PSY 3 - Ausbildung (Psychodynamisches Curriculum).

Markus Grubinger
Markus Grubinger

Psychotherapeut, Supervisor und Unternehmensberater in eigener Praxis in Wien. Studium der Rechtswissenschaften und der Kultur- und Sozialanthropologie. Lehrtherapeut für Gruppenpsychoanalyse und psychoanalytische Psychotherapie (ÖAGG). Lehrtätigkeit im psychotherapeutischen Propädeutikum, Fachspezifikum und in Supervisions- und Organisationsberatungslehrgängen.

Veranstalter/Mitveranstalter/Kooperationspartner


Med-Uni Graz PSYGRAZ STLP Uni for Life LKH Elisabethinen