LEIB ODER LEBEN
19. Internationales Seminar für
körperbezogene Psychotherapie, Körpertherapie
und Körperkunst
BAD GLEICHENBERG, 28.April bis 3.Mai 2013
Leibheimat und Grenzkontrolle

 


Kleingruppen

Butohpia-Butopics

Butoh entstand in der Underground-Tanz-Theater-Szene der 1950-60er Jahre in Japan, eine Zeit von Happenings, Fluxus und Anti- West-Kapitalismus. „Revolt of the Flesh“: viele Grenzen/Tabus des privaten und öffentlichen Körpers wurden hier angesprochen. Die geistigen Väter, Tatsumi Hijikata und Kazuo Ohno kooperierten mit vielen Künstlern. So gelangte Butoh über die Festival Szene Anfang 1980 nach Europa.

In diesem Workshop möchte ich solche Spuren und Grenzerfahrungen anbieten.
Welche Formen haben sich entwickelt, und welche Rolle spielt darin vor allem eine spezifische Körpersprache?
Es gibt nur wenige Tanzstile, die mit solcher Beharrlichkeit und Vehemenz von Stil und Mode unabhängig und nicht akademisch geblieben sind und wo die authentische Sprache des Leibes wesentlicher Ausgangspunkt geblieben ist.

Tejo Janssen
studierte und arbeitete als Sozialpädagoge mit Musik und Drama Anfang der 1980er Jahre. Danach startete er seine Tanzausbildung an der Tanzakademie in Tilburg (NL) und ging dann während seiner Ausbildung nach Japan. Er blieb dort 2 Jahre und tanzte bei Min Tanaka, Tatsumi Hijikata, Kazuo Ohno und Leonore Welzin. In Amsterdam war er festes Mitglied und Solist am Shusaku and Dormu Dance-theatre bis 1990. Viele internationale Auftritte folgten. In Amsterdam gründete er die Stiftung und das Produktionsforum Butoh-Info mit L. Welzin. Er lebt in Amsterdam und in Deutschland als freelance Tänzer, Choreograph und Lehrer. Seit 2001 ist er auch als Diplom- Körpertherapeut tätig.


Tejo JANSSEN
Admiraal de Ruyterweg 511
1055MJ Amsterdam/NL
Tel.: 0031/20 6860295 (Amsterdam)
Mobil: 0049/ 163 14776 (Deutschland)
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